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Peter Thiel Mitbegruender der Erebor Bank

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Peter-Thiel-gründet-Erebor-Bank

Peter Thiel & Co.: Warum Erebor Bank der nächste Fintech-Mastodon werden soll

Peter Thiel

Peter Thiel, geboren 1967 in Frankfurt, ist Mitbegründer von PayPal (1998), der erste externe Facebook-Investor und Gründer des technologieorientierten Founders Fund. Thiel ist eine treibende Kraft im Silicon Valley – bekannt für seine antipatriarchalischen Werte, seine Nähe zur Trump-Administration und seinen Einfluss auf Finanz- und Techpolitik in den USA. Er gilt als visionärer Investor, der künstliche Intelligenz, Datenanalyse (Palantir), Kryptographie und Technokratie gleichermaßen beflügelt.

Warum wird die Erebor Bank gegründet?

Bank-Lücke nach SVB-Kollaps

Die Silicon Valley Bank (SVB) brach im März 2023 zusammen und ließ Startups, Venture Capitalists und Krypto-Investoren ohne verlässliche Bankinfrastruktur zurück. Erebor zielt darauf ab, diese Lücke im „Innovation Economy“-Finanznetzwerk zu schließen.

Fokus auf riskante Sektoren

Erebor will gezielt Tech-, KI-, Krypto-, Defense- und Fertigungsunternehmen, aber auch UHNWI-Privatkunden bedienen – genau jene, die etablierte Banken meiden.

Stablecoin & Digital-Führung

Mit dem Anspruch, die „am stärksten regulierte Entity im Stablecoin-Geschäft“ zu werden, plant Erebor, digitale Währungen fest in seine Bilanz und Angebote zu integrieren – ein innovativer Vorstoß im Schnittfeld von Bank und Blockchain .

Regulatorisches Momentum

Die neue Bank beantragt eine National Bank Charter – ohne Filialnetz, dafür digital-first – zu einer Zeit, in der die US-Marktordnung im Übergang zu fintech-freundlichen Rahmenbedingungen steht Politische Nähe zur Trump-Administration könnte den Weg erleichtern .

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Die Akteure dahinter

Hinter Erebor steht ein Kreis von Persönlichkeiten, die nicht nur über Kapital und Einfluss verfügen, sondern auch über eine klare Vision davon, wie Finanzinfrastruktur im digitalen Zeitalter neu gedacht werden muss. Im Zentrum steht Palmer Luckey, ein technologischer Grenzgänger, der mit Oculus die Virtual-Reality-Revolution einleitete und mit Anduril Industries ein Sicherheitsunternehmen aufbaute, das moderne Verteidigungstechnologie mit Silicon-Valley-DNA verbindet. Luckey bringt nicht nur technische Substanz mit, sondern auch eine stark konservative Weltsicht, die sich in seiner strategischen Positionierung widerspiegelt – Erebor soll nicht nur innovativ, sondern ideologisch präzise ausgerichtet sein.

An seiner Seite steht Peter Thiel, einer der bekanntesten Tech-Investoren der Welt. Als Mitgründer von PayPal, erster externer Facebook-Investor und Gründer von Palantir Technologies hat Thiel mehrfach bewiesen, dass er finanzielle Voraussicht mit geopolitischer Lesart verbinden kann. Sein Founders Fund stellt nicht nur einen erheblichen Teil des Startkapitals, sondern verleiht dem Projekt auch strategische Tiefe. Der Name „Erebor“ – ein Verweis auf Tolkiens sagenumwobenen Einsamen Berg – ist bezeichnend: Wie schon bei „Palantir“ und „Mithril“ inszeniert Thiel auch hier das Narrativ von Kontrolle, Ressourcenmacht und exklusivem Zugang.

Abgerundet wird das Gründungstrio durch Joe Lonsdale, ebenfalls Palantir-Mitgründer und heute Managing Partner von 8VC. Als langjähriger Unterstützer technologiegetriebener Rüstungsprojekte und Verfechter einer wirtschaftsliberalen Ordnung bringt Lonsdale nicht nur Kapital mit, sondern auch ein belastbares Netzwerk in Politik, Militär und Venture-Kapital. Zusammen verkörpern Luckey, Thiel und Lonsdale den Nukleus einer Tech-Elite, die nicht nur Infrastruktur aufbauen, sondern auch Narrative kontrollieren möchte – von Kapitalflüssen bis zur ideologischen Architektur hinter dem Finanzsystem der Zukunft.

Palmer Luckey (Gründer)

Tech-Unternehmer (Oculus, Anduril), mit konservativer Polit-Ausrichtung. Luckey verleiht Erebor sowohl technologische Härte als auch disruptiven Anspruch.

Peter Thiel (Investor)

Sorgt mit seinem Founders Fund für substanzielle Kapitaldecke und politisches Gewicht; Namenswahl “Erebor” – Tolkiens „Einsamer Berg“ – reflektiert seine DNA.

Joe Lonsdale (Investor)

Palantir-Mitgründer, 8VC-Investor und Trump-Unterstützer. Bringt Kapital, defensetechnologisches Know-how und politisches Netzwerk ein. 

Die-Architekten-der-Macht---Erebor-Bank

Die Architekten der Macht – Die Erebor Bank. Phot0: Kevin Underwood.

Führungsteam & Struktur

Erebor positioniert sich nicht nur durch seine prominenten Investoren, sondern auch durch ein Führungsteam, das technologische Innovationskraft mit klassischer Bankenexpertise verbindet. An der Spitze stehen die beiden Co-CEOs Jacob Hirshman und Owen Rapaport, die bereits bei der Krypto-Plattform Circle operative Verantwortung trugen. Ihre Erfahrung im Bereich Stablecoin-Architektur und regulatorischer Krypto-Compliance ist entscheidend – insbesondere angesichts Erebors Ambition, sich als digital-native Bank mit Stablecoin-Infrastruktur unter staatlicher Aufsicht zu etablieren.

Ergänzt wird das operative Duo durch Michael Hagedorn, einem ausgewiesenen Branchenveteranen mit Stationen bei UMB Financial Corporation und Wells Fargo. Als Präsident bringt er klassische Bankstrukturen und strategische Governance-Erfahrung in das Projekt ein – ein bewusst gesetztes Gegengewicht zur radikal digitalen Vision der Gründer. Seine Präsenz signalisiert: Erebor will nicht als Krypto-Start-up wahrgenommen werden, sondern als verlässliche Bank mit regulatorischem Rückgrat.

Darüber hinaus umfasst das erweiterte Führungsteam Experten aus den Bereichen Risiko, Kreditvergabe und Finanzsteuerung – viele mit Hintergrund in etablierten Finanzhäusern oder der Fintech-Branche. Diese personelle Kombination ist kein Zufall: Sie spiegelt das zentrale Versprechen von Erebor wider – ein Brückenschlag zwischen technologischer Avantgarde und institutioneller Solidität.

Jacob Hirshman & Owen Rapaport

 Co-CEOs; bringe Erfahrung mit Stablecoins (Circle) und Krypto-Compliance mit. 

Michael Hagedorn

Präsident; langjährige Bank-Erfahrung (UMB, Wells Fargo).

Weitere Führungskräfte

(Risk, Credit, Finance) stammen aus Banken, Fintech und Regulatorik – solide Basis.

Geschäftsmodell & Angebot

Erebor positioniert sich als strategische Antwort auf die strukturelle Lücke, die der Kollaps der Silicon Valley Bank im Innovationssektor hinterlassen hat. Im Zentrum des Geschäftsmodells steht eine klar definierte Zielgruppe: Technologie-Startups, Krypto-Unternehmen, KI-getriebene Firmen sowie vermögende Einzelpersonen (UHNWI) mit Affinität zur digitalen Ökonomie. Genau jene Marktteilnehmer, die bislang auf spezialisierte Institute wie SVB angewiesen waren – und durch deren Wegfall in eine strukturelle Unterversorgung gerieten.

Die operative Architektur folgt konsequent einem Digital-First-Ansatz. Erebor verzichtet vollständig auf ein klassisches Filialnetz und setzt stattdessen auf eine App-zentrierte Nutzerführung mit maximaler Automatisierung und Echtzeit-Transparenz. Der Hauptsitz befindet sich strategisch in Columbus, Ohio, während ein Repräsentanzbüro in New York City den Zugang zu regulatorischen Institutionen, Kapitalmärkten und dem Rechtssystem sichert. Damit kombiniert Erebor technologische Innovationsfähigkeit mit geografischer Nähe zu den entscheidenden Schaltstellen der Finanzwelt.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Modells ist die geplante Stablecoin-Integration in die Bankarchitektur. Erebor will stabile, digital repräsentierte Währungswerte – etwa USDC oder andere regulierte Stablecoins – als legitime Bilanzpositionen führen. Das Ziel: Transaktionsgeschwindigkeit, Liquidität und Wertsicherheit auf digitalem Niveau, jedoch unter vollständiger regulatorischer Aufsicht. In diesem Segment strebt Erebor explizit an, zur am stärksten regulierten Bankplattform mit Krypto-Bezug zu werden – ein ambitionierter, aber taktisch kluger Zug in einem sich wandelnden Geldsystem.

Erebor Bank – Columbus, Ohio. Photo: Illustration Kevin Underwood. 

Chancen und Risiken

Die Erfolgsaussichten von Erebor liegen nicht nur in seinem innovativen Produktansatz, sondern vor allem in der präzisen Marktlücke, die es adressiert. Nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank hat sich im innovationsgetriebenen Unternehmenssektor eine massive Versorgungslücke aufgetan – insbesondere für technologieaffine Start-ups, Venture-gestützte Wachstumsfirmen sowie Krypto- und KI-getriebene Geschäftsmodelle. Genau hier setzt Erebor an – mit dem klaren Ziel, sich als zentrale Plattform für diese bis dato unterversorgte Kundengruppe zu etablieren.

Hinzu kommt das regulatorische Momentum, das insbesondere unter der aktuellen US-Administration an Fahrt aufnimmt. In Washington zeichnet sich eine zunehmende Offenheit für fintech- und kryptofreundliche Bankmodelle ab – nicht zuletzt dank gesetzlicher Vorstöße wie dem GENIUS Act oder wachsender Lobbyarbeit aus dem Tech-Sektor. Erebor profitiert in dieser Hinsicht von einem günstigen politischen Klima und bewegt sich damit in einem Fenster strategischer Opportunität, das klassischen Instituten derzeit verwehrt bleibt.

Ein weiterer struktureller Vorteil liegt im politisch-finanziellen Gewicht der Initiatoren. Mit Peter Thiel, Palmer Luckey und Joe Lonsdale steht hinter Erebor ein Netzwerk aus Kapital, technologischem Know-how und politischer Einflusskraft, das weit über typische Venture-Banking-Projekte hinausgeht. Diese Kombination ermöglicht es, regulatorische Unsicherheiten nicht nur zu navigieren, sondern aktiv mitzugestalten.

Auch technologisch setzt Erebor Maßstäbe. Der konsequente Tech-First-Ansatz – inklusive digitaler Infrastruktur, API-basierter Integration und stablecoin-basiertem Liquiditätsmanagement – schafft eine Plattform, die nicht nur robust, sondern auch skalierbar ist. In einer Phase, in der viele Banken mit Legacy-Systemen kämpfen, positioniert sich Erebor als agiles, zukunftsfähiges Finanzinstitut mit überdurchschnittlicher Attraktivität für technologiegetriebene Märkte.

Trotz dieser vielversprechenden Ausgangslage bleiben die Risiken nicht zu unterschätzen – insbesondere in Bezug auf regulatorische Genehmigungen, Marktakzeptanz und öffentliche Wahrnehmung. Doch dazu mehr im nächsten Kapitel.

Warum CEOs von DAX-Konzernen aligns sollten

Die Gründung von Erebor markiert nicht lediglich ein neues Kapitel im US-amerikanischen Bankensektor – sie wirkt zugleich als technologischer Referenzpunkt für die globale Finanzindustrie. Für CEOs von DAX-notierten Unternehmen ergeben sich daraus wertvolle strategische Erkenntnisse. Erebor implementiert digitale Prozesse dort, wo klassische Institute bislang zögern: von stablecoin-basierten Bilanzstrukturen bis hin zu granularer Risikoanalyse für volatile Innovationssegmente wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Defense Tech. Wer in Europa verantwortlich für Digitalisierung, Konzernliquidität und Innovationsstrategie ist, findet in Erebor ein lebendiges Modell für Banking der nächsten Dekade.

Zudem steht Erebor exemplarisch für den Übergang von klassischen Universalbanken hin zu Banking 2.0 – also Plattform-Ökonomien, die digital-first denken, ohne geografische oder strukturelle Altlasten. Die Fähigkeit, ohne Filialnetz operativ skalierbar zu sein, neue Kundengruppen über APIs einzubinden und Finanzdienstleistungen in Echtzeit zu orchestrieren, ist nicht nur ein technologischer Quantensprung – sondern ein Wettbewerbsvorteil, der in Europa bislang nur bedingt adaptiert wurde.

Auch die politische Dimension verdient Aufmerksamkeit: Eine Bankneugründung im amerikanischen Hochregulierungsumfeld – insbesondere mit Krypto-Bezug – erlaubt tiefere Einblicke in das regulatorische Denken der USA. Gerade für CEOs, deren Unternehmen global operieren oder amerikanische Innovationspartnerschaften pflegen, ergibt sich hier eine einmalige Möglichkeit zum frühzeitigen strategischen Abgleich mit potenziellen Entwicklungen im transatlantischen Regelrahmen.

Nicht zuletzt eröffnet Erebor auch einen pragmatischen Blickwinkel auf das Thema Risikodiversifizierung im Finanzierungsumfeld. Für Konzerne mit starkem R&D-Fokus – insbesondere in Bereichen wie automatisierter Produktion, Mobility oder Defense – kann die Anbindung an alternative Bankplattformen neue Finanzierungspfade und Liquiditätszugänge schaffen. In einem Klima geopolitischer Volatilität und wachsender Kreditrestriktionen durch europäische Banken wird diese Option zunehmend relevant – auch aus Risikosteuerungsperspektive.

Kurzum: Erebor ist kein amerikanisches Randphänomen, sondern ein strategischer Impulsgeber für C-Level-Entscheider mit globalem Blick und digitalen Ambitionen.

Die Erebor Bank symbolisiert Thiels strategischen Zugriff auf das Finanzsystem – flankiert durch politische Nähe, technologischen Schub und regulatorische Opportunität. Für DAX-CEOs eröffnet das Modell Diskurs über digitale Finance-Reorganisation, politische Einflussnahme und die Zukunft der Bankräumlichkeit. Erebor steht vor der schwierigen Balance: zwischen regulatorischem Wohlwollen, politischer Skepsis und Markterwartung – eine Story, die mit Sorgfalt und Weitsicht zu beobachten bleibt.

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Photo Headline: Alamy – Mark Reinstein. 

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