Andy Warhol signierte kaum seine Werke. Warum sollte er das auch machen? Nur wenige Künstler haben einen so hohen Wiedererkennungswert wie der „König der Pop-Art“. Das New Yorker Whitney Museum versucht nun eine umfassende Retrospektive auf das Werk Andy Warhols.
Es gibt da so ein paar Bilder, die einem sofort einfallen, wenn man den Namen Andy Warhol hört. Dazu gehören Monroe-Bilder und die übergroßen Campbell-Suppendosen vor sich. Das Museum möchte den Menschen zeigen, dass der US-Künstler viel mehr war, als seine berühmtesten Werke. Was kaum jemand wahrgenommen hat, sind seine inszenierten Schwarzweiß Filme, die sehr eigen sind. Heute hätte er eine wahre Freude an dem Internet und den sozialen Netzwerken, auf denen man alles veröffentlichen kann.
Deshalb widmet man Andy Warhol nun eine Retrospektive, in der es mehr als 350 seiner Werke ausstellt.“Das ist die Andy-Warhol-Retrospektive, an der alle anderen Andy-Warhol-Retrospektiven in Zukunft gemessen werden“, sagte Whitney-Direktor Adam Weinberg.
Andy Warhol fertigte Portraits prominenter Persönlichkeiten, welche sicher seine bekanntesten Arbeiten sind. Viele davon hatte er im Auftrag ausgeführt. Man sieht Jackie Kennedy, die berühmte Witwe, Marilyn Monroe, das Sexsymbol, Mao, der Kommunist und Elvis Presley, der Sänger. Weiter geht es mit dem berühmten “ Elektric Chair“ und Themen wie Rassendiskriminierung und Drogenkonsum. Die Bilder zeugen von wichtigen Ereignissen aus der Zeit 60er und 70er Jahre. Damit wird die Ausstellung auch zu einer Art Zeitzeugen.
„Andy Warhol – From A to B and Back Again“
Whitney Museum of American Art
99 Gansevoort Street
New York, NY 10014
(212) 570-360
Vom 12. November 2018 bis 31. March 2019
Öffnungszeiten: So – Do 10.30 – 18 Uhr, Fr + Sa 10.30 – 22 Uhr
Bildquellen: bigstock – Pe3check, Gimas, Legacy1995