Special for HNWI Women’s
UHNWI Coaching
Business Coaching and Life Counseling High Net Worth Individuals.
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Im Bereich der Ultra-High-Net-Worth Individuals (UHNWI) geht die Vermögensverwaltung weit über die bloße Finanzplanung hinaus – sie ist eine Kunst, die maßgeschneiderte Strategien und tiefgreifende Voraussicht erfordert. Als erfahrener UHNWI-Coach mit über zehn Jahren Expertise in der Vermögensverwaltung weiß ich, dass jedes Portfolio seine eigene Geschichte erzählt und die individuellen Wünsche, Risiken und das Erbe seines Besitzers widerspiegelt. In diesem Artikel erfahren Sie, warum anspruchsvolle Vermögensstrukturen mehr als nur eine allgemeine Beratung erfordern und wie die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Coach Ihre Finanzlandschaft nachhaltig verändern kann.
In der Welt der sehr vermögenden Privatpersonen ist ein standardisierter Ansatz selten ausreichend. Jeder UHNWI hat einzigartige Ziele, komplexe Familienstrukturen und spezielle Anforderungen, die eine individuelle Herangehensweise notwendig machen. Durch eine detaillierte Analyse und gezielte Planung können maßgeschneiderte Strategien entwickelt werden, die nicht nur finanzielle Ziele erreichen, sondern auch persönliche Werte und langfristige Visionen berücksichtigen.
Ein erfahrener UHNWI-Berater bringt umfassende Kenntnisse über komplexe Finanzinstrumente, globale Markttrends und spezialisierte Investitionsmöglichkeiten mit. Diese Expertise ist unerlässlich, um eine diversifizierte und robuste Vermögensstruktur aufzubauen, die Risiken minimiert und Chancen maximiert. Darüber hinaus bietet ein externer Coach eine objektive Perspektive und kann blinde Flecken aufdecken, die internen Beratern möglicherweise entgehen. Wenn wir von UHNWI-Strukturen und im Besonderen von UHNWI-Vermögensstrukturen sprechen, rate ich immer dazu, mit verschiedenen Experten zu arbeiten und einem sagen wir mal Projektmanager, der dann alles zusammenfügt. Denn eine UHNWI-Struktur ersteckt sich meistens global. Deshalb werden Experten benötigt, zum Beispiel Fianzexperten, Rechtsexperten und Steuerexperten, die sich mit internationalem Recht, internationalen Markttrends und lokaler Handhabung auskennen. Ausgehend von mir entwerfen oder optimieren wir zusammen mit unseren Klienten eine internationale Strategie. Dann besprechen wir die einzelnen Bereiche mit einem lokalen Experten und fügen dann alles zu einer Gesamtstrategie zusammen.
Deshalb macht es Sinn, wenn die Experten vor Ort Expertise und Weitblick für internationale Strukturen haben. Das vereinfacht die Arbeit erheblich. Steigen wir jetzt aber ein in das Thema UHNWI-Vermögensstruktur.
Eine Vermögensstruktur bezeichnet die Anordnung und Aufteilung verschiedener finanzieller und materieller Vermögenswerte innerhalb des Portfolios einer Person oder eines Unternehmens. Ziel dieser Struktur ist es, bestimmte finanzielle Ziele zu erreichen, wie etwa die Maximierung der Rendite, die Minimierung des Risikos, die Sicherstellung der Liquidität, die steuerliche Optimierung des Vermögens und die Planung des künftigen Finanzbedarfs. Der Vermögensschutz spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, insbesondere in Fällen wie Scheidungen, Konflikten innerhalb der Familie, steuerlichen Herausforderungen oder Insolvenzen.
Für Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs) umfasst eine Vermögensstruktur oft eine vielfältige Mischung aus Investitionen, Immobilien, Unternehmen, Luxusgütern und anderen Beteiligungen, die zusammen das Gesamtvermögen bilden. Jeder Vermögensbestandteil trägt zur Diversifikation und Stabilität des Portfolios bei, was besonders für UHNWIs von großer Bedeutung ist.
Grundsätzlich ist es schwierig, über eine allgemeine Vermögensstruktur zu schreiben, da jedes Portfolio einzigartig ist. Jedes Portfolio hat seine eigene Geschichte, eigene Ziele und individuelle Anforderungen. Besonders bei UHNWIs resultiert Vermögen oft aus unternehmerischen Handlungen, die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte zurückreichen. Daher ist die bestehende Vermögensstruktur häufig bereits durch frühere Entscheidungen geprägt.
In diesem Artikel möchte ich jedoch den Fokus auf Überlegungen legen, die eine UHNWI-Person oder -Familie anstellen sollte, wenn sie eine neue Vermögensstruktur von Grund auf aufbaut. Diese Informationen können Ihnen dabei helfen, Ihre bestehende Vermögensstruktur zu optimieren und anzupassen. Es ist mir wichtig, auch einige der Überlegungen zu teilen, die ich meinen Klienten ans Herz lege.
Der Aufbau einer neuen Vermögensstruktur beginnt bei Null und erfordert eine gründliche Analyse und Planung. In diesem Prozess spielen die individuellen Ziele und Präferenzen eine entscheidende Rolle. Indem Sie die in diesem Artikel beschriebenen Strategien und Ansätze anwenden, können Sie eine robuste und nachhaltige Vermögensstruktur schaffen, die Ihren langfristigen Zielen und Bedürfnissen gerecht wird.
Ein Beispiel verdeutlicht die Besonderheiten: Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWI) benötigen Dienstleistungen, Produkte und Fachwissen, die weit über das klassische Private Banking hinausgehen. Ihr Vermögen basiert oft auf einem unternehmerischen Hintergrund, der manchmal Generationen zurückreicht. Ihre Lebensverhältnisse sind häufig sehr komplex, mit weit verzweigten Familien, die Wohnsitze und wirtschaftliche Interessen in verschiedenen Ländern haben. Sie erwarten daher, dass ihre Partner, seien es Banken oder Family Offices, diese Herausforderungen verstehen und ebenfalls global aufgestellt sind oder zumindest langjährige, vertrauensvolle und zuverlässige globale Partner haben.
Stellen Sie sich einen Schweizer Kunden vor, der auch an seinem Zweitwohnsitz in Monaco persönlich betreut werden möchte. Er besitzt ein umfangreiches Portfolio aus asiatischen Aktien, das in Singapur verwaltet wird, und wünscht sich die Expertise von lokalen Spezialisten vor Ort. Solche Anforderungen stellen hohe Ansprüche an die Flexibilität und die internationale Vernetzung der betreuenden Institutionen.
Der Aufbau oder die Optimierung einer Vermögensstruktur für Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs) erfordert einen strategischen, durchdachten Ansatz. Nachfolgend sind die wesentlichen Denkprozesse aufgeführt: Die Finanzberater sowie alle weiteren Experten, die daran beteiligt sind und die UHNWIs berücksichtigen sollten
Wenn ich einen Auftrag zum Thema Aufbau einer Vermögensstruktur erhalte, kläre ich zunächst folgende grundlegende Themen, bevor es an die Auswahl der Anlageklassen und Investitionsmöglichkeiten geht. Diese Überlegungen sollten frei und zwanglos erfolgen, ohne festgesetzte Denkmuster:
Punkt 10 wird gerne vernachlässigt, ebenso wie der 9 Punkt. Es ist wichtig, ausgesuchte Freunde und Geschäftspartner mitverdienen zu lassen. Je vermögender jemand ist oder wird, desto wichtiger ist ein loyales, vertrauensvolles Netzwerk für gemeinsame Geschäfte zu haben. In der Regel wird niemand die Hand abhacken, die ihn füttert, wodurch Vertrauen und Loyalität entstehen. Jeder sehr vermögende Mensch weiß, wie wichtig das ist.
Bevor Sie zu einem Family Office oder einer Bank gehen, sollten Sie diese Themen mit einem erfahrenen UHNWI-Coach besprechen. Ein guter und seriöser Coach ist unabhängig und keinem Druck ausgesetzt, während ein Banker nicht immer völlig frei in seiner Beratung ist.
Die Komplexität der Vermögensstrukturen von UHNWIs erfordert eine umfassende globale Präsenz und tiefgehende Expertise. Finanzexperten müssen nicht nur die spezifischen Bedürfnisse ihrer Klienten verstehen, sondern auch in der Lage sein, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die diesen Anforderungen gerecht werden. Dazu gehört auch die Fähigkeit, in verschiedenen Rechts- und Steuerjurisdiktionen sicher zu navigieren und die besten Anlagestrategien weltweit zu identifizieren und zu implementieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung und Bereitstellung maßgeschneiderter Dienstleistungen und Produkte. Standardisierte Lösungen reichen oft nicht aus, um die komplexen Anforderungen von UHNWIs zu erfüllen. Stattdessen sind individuelle Ansätze gefragt, die auf die spezifischen Ziele, Wünsche und Herausforderungen jedes Klienten abgestimmt sind. Dies kann von der Verwaltung internationaler Immobilienportfolios über die Steueroptimierung bis hin zur Nachlassplanung und Philanthropieberatung reichen.
Der Aufbau von Vertrauen ist ebenfalls von zentraler Bedeutung. UHNWIs legen großen Wert auf persönliche Betreuung und Vertraulichkeit. Langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zu Beratern und Institutionen sind daher unerlässlich. Dies erfordert nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch ein hohes Maß an Integrität und Diskretion.
Jetzt tauchen wir tiefer ein und betrachten, wie Investments von UHNWIs grundsätzlich aussehen. Häufig zeigen Ultra-High-Net-Worth-Individuals Interesse an alternativen, weniger liquiden Anlageklassen wie Private Equity, Private Debt, Hedgefonds oder versicherungsbasierten Anlagen. Diese Anlageformen sind besonders attraktiv, da sie ein traditionelles Portfolio aus Aktien und Anleihen besser diversifizieren und die geringere Liquidität mit einer Prämie belohnt wird. Solche Anlagen sind für normale und klassische Privatbanking-Kunden schwer zugänglich. Sehr vermögende Kunden hingegen erhalten Zugang und Know-how von ihren Family Offices und können langfristig investieren. Hohe Mindestanlagesummen stellen für sie kein Problem dar, oder sie erhalten aufgrund ihres Vermögens und langfristiger Geschäftsbeziehungen Zugang zu solchen Investitionen. Auch Impact-Investments, Philanthropie und Family-Governance-Themen sind wichtige Aspekte für UHNWIs geworden.
Ultra-hohe Vermögen sind oft sehr komplex strukturiert, insbesondere wenn ein Teil des Vermögens im Familienunternehmen gebunden ist. UHNWIs besitzen meist bankfähige Vermögenswerte, die auf verschiedene Banken verteilt sind, sowie nicht-bankfähige Vermögensbestandteile wie Immobilien, Kunstsammlungen, Privatflugzeuge, Yachten oder Oldtimer-Sammlungen. Diese Vermögenswerte stehen oft verschiedenen Verbindlichkeiten gegenüber, etwa in Form von Lombardkrediten oder Hypotheken.
Nachhaltige Investitionen sind zunehmend gefragt, und es entsteht eine veränderte Anlagekultur. Dies könnte daran liegen, dass in den USA große Vermögen an die Frauen von UHNW-Familien übertragen werden, weil die Ehemänner sterben. Frauen gehen anders an Investments heran, was viele Family Offices und Banken bereits schmerzhaft erfahren haben. Oft führt dies zu einem Wechsel der Berater.
Der Aufbau einer sinnvollen Vermögensstruktur für Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWI) erfordert ein tiefes Verständnis der persönlichen Umstände, Ziele und Werte. Der UHNWI-Coach, den Sie konsultieren sollten, muss mindestens schon über 10 Jahre Erfahrung mit UHNWI/HNWI haben in diesem Bereich. Denn jede Vermögensstruktur muss individuell auf die Bedürfnisse des UHNWI zugeschnitten sein, um langfristigen Erhalt und Wachstum des Vermögens zu gewährleisten. Dafür braucht man nicht nur ein tiefes Verständnis der persönlichen Umstände, Ziele und Werte seines Mandanten. Es ist vor allem sehr wichtig, langjährige Erfahrung mit UHNWI zu haben, um deren komplexe Welt zu verstehen.
Individuelle Ziele und Zielvorgaben
Finanzielle Ziele: Kurzfristige und langfristige finanzielle Ziele, wie z. B. die Altersvorsorge, der Erwerb von Immobilien oder die Finanzierung von Bildungsinitiativen, müssen klar definiert werden.
Vermächtnisziele: Bestrebungen in Bezug auf die Übertragung von Vermögen auf künftige Generationen, wohltätige Spenden und die Schaffung eines dauerhaften Familienerbes.
Familiendynamik
Familienstruktur: Verständnis für die Zusammensetzung der Familie einschließlich mehrerer Generationen, gemischter Familien und abhängiger Personen.
Nachfolgeplanung: Präferenzen für die Nachfolge in Familienunternehmen und Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs von Führung und Eigentum.
Familienharmonie: Strategien zur Erhaltung der Familienharmonie und zur Vermeidung von Konflikten im Zusammenhang mit der Vermögensverteilung und -verwaltung.
Lebensstil und persönliche Präferenzen
Anforderungen an den Lebensstil: Sicherstellung, dass die Vermögensstruktur den Lebensstil des UHNWI unterstützt, einschließlich Reisen, Luxusausgaben und Unterhalt mehrerer Wohnsitze.
Wohnsitz und Domizil: Berücksichtigung der steuerlichen Auswirkungen und rechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit Wohn- und Geschäftssitzen in mehreren Ländern.
Risikotoleranz
Anlagerisiko: Bequemlichkeitsgrad in Bezug auf Marktvolatilität, potenzielle Verluste und das Risiko-Rendite-Profil von Anlagen.
Persönliches Risiko: Neigung zur Risikobereitschaft bei persönlichen und geschäftlichen Unternehmungen, die die Gesamtrisikostrategie beeinflusst.
Privatsphäre und Sicherheit
Belange der Privatsphäre: Das Bedürfnis nach Diskretion bei Finanztransaktionen und Vermögensanlagen zum Schutz der persönlichen und familiären Privatsphäre.
Vertraulichkeitsvereinbarungen: Sicherstellen, dass Berater und Finanzinstitute strenge Vertraulichkeitsstandards einhalten.
Gesundheit und Langlebigkeit
Bedarf an medizinischer Versorgung: Planung möglicher Gesundheitskosten und Sicherstellung des Zugangs zu erstklassigen medizinischen Leistungen.
Langlebigkeitsplanung: Strategien, die sicherstellen, dass das Vermögen ein Leben lang erhalten bleibt und einen komfortablen Lebensstil im Alter ermöglicht.
Philanthropie und soziale Auswirkungen
Wohltätige Ziele: Identifizierung und Unterstützung von Anliegen, die dem UHNWI wichtig sind, einschließlich der Einrichtung von Stiftungen oder Stiftungsfonds.
Soziale Verantwortung: Einbeziehung von Investitionen mit sozialer Wirkung und ethischen Überlegungen in die Anlagestrategie.
Rechtliche und regulatorische Überlegungen
Rechtliches Umfeld: Verstehen der rechtlichen Auswirkungen von Anlagen in verschiedenen Ländern und Sicherstellung der Einhaltung der lokalen Gesetze.
Regulatorische Änderungen: Über mögliche regulatorische Änderungen, die sich auf die Vermögensstruktur auswirken könnten, auf dem Laufenden bleiben.
Persönliche Überzeugungen und Werte
Ethisches Investieren: Ausrichtung von Investitionen an persönlichen Werten und ethischen Standards, wie z. B. Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG).
Kulturelle Erwägungen: Respektierung kultureller und religiöser Überzeugungen, die finanzielle Entscheidungen und Vermögensverwaltungsstrategien beeinflussen können.
Beratungsteam und vertrauenswürdige Zusammenarbeit
Berater: Aufbau eines Teams von vertrauenswürdigen Beratern, einschließlich Coaches, Finanzplanern, Rechtsanwälten, Steuerexperten und Family-Office-Managern, die die persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen der UHNWI verstehen.
Kollaborativer Ansatz: Sicherstellen, dass alle Berater effektiv zusammenarbeiten, um einen kohärenten und umfassenden Vermögensverwaltungsplan zu erstellen.
Der Vermögensschutz ist für mich persönlich auch ein sehr bedeutender Punkt im Aufbau einer perfekten Vermögensstruktur. Denn wer hat schon Lust, das gemachte Vermögen wieder zu verlieren? Denn je vermögender jemand ist, desto mehr sollte dieser sein Vermögen vor dem Zugriff von Fremden oder sogar Familienmitgliedern und anderen Gläubigern schützen. Deshalb möchte ich hier einen Überblick geben.
Trusts und Stiftungen
Zweck: Treuhandgesellschaften und Stiftungen sind rechtliche Strukturen, die zum Halten und Verwalten von Vermögenswerten dienen. Sie bieten Schutz vor Gläubigern und Rechtsansprüchen und können Steuervorteile bieten.
Arten: Zu den gängigen Arten gehören widerruflichen und unwiderruflichen Trusts, Offshore-Trusts und gemeinnützige Stiftungen.
Nutzen: Sie helfen bei der Nachlassplanung und sorgen für eine reibungslose Übertragung des Vermögens auf künftige Generationen.
Versicherungspolicen
Zweck: Versicherungspolicen können ein breites Spektrum an Risiken abdecken, darunter Sachschäden, Haftpflicht, Gesundheitsfragen und Lebensversicherungen. In manchen Fällen optimieren Versicherungen auch Steuern.
Arten: Zu den gängigen Policen gehören Haftpflicht-, Dach-, Sach- und Lebensversicherungen.
Nutzen: Sie bieten finanziellen Schutz vor unerwarteten Ereignissen und helfen bei der Risikominderung.
Diversifizierung
Zweck: Die Streuung der Anlagen über verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Standorte verringert das Risiko.
Strategie: Dazu gehört eine Mischung aus Aktien, Anleihen, Immobilien, Private Equity und alternativen Anlagen.
Vorteil: Das Risiko wird gestreut und die Auswirkungen der Marktvolatilität auf das Gesamtportfolio verringert.
Juristische Personen
Zweck: Die Gründung von juristischen Personen, wie z. B. Gesellschaften mit beschränkter Haftung (LLC) oder Aktiengesellschaften, die Vermögenswerte halten, kann rechtlichen Schutz bieten.
Arten: GmbHs, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und Offshore-Unternehmen.
Vorteil: Diese Rechtsformen können persönliches Vermögen vor geschäftlichen Verbindlichkeiten schützen und bieten steuerliche Vorteile.
Nachlassplanung
Zweck: Eine umfassende Nachlassplanung stellt sicher, dass das Vermögen nach den Wünschen des Einzelnen vererbt wird, ohne dass es zu rechtlichen Komplikationen und Steuerschulden kommt.
Instrumente: Testamente, Treuhandfonds, Vollmachten und Patientenverfügungen.
Nutzen: Sie sichert die Zukunft der nächsten Generation und minimiert mögliche Familienstreitigkeiten.
Vermögenstrennung
Zweck: Trennung von privaten und geschäftlichen Vermögenswerten zur Begrenzung des Risikos und zum Schutz des persönlichen Vermögens vor geschäftlichen Risiken.
Strategie: Verwendung getrennter Konten und Einheiten für verschiedene Arten von Vermögenswerten.
Nutzen: Verringert das Risiko des Verlusts von Privatvermögen aufgrund von Geschäftsverbindlichkeiten.
Offshore-Anlagen
Zweck: Die Anlage in Offshore-Konten und -Vermögenswerten kann rechtlichen Schutz und steuerliche Vorteile bieten.
Instrumente: Offshore-Trusts, Bankkonten und Investmentfonds.
Vorteil: Bietet Privatsphäre und Vermögensschutz und kann Steuerverbindlichkeiten reduzieren.
Ehevertrag und Nachehevertrag
Zweck: Diese Vereinbarungen schützen das individuelle Vermögen im Falle einer Scheidung.
Verwendung: Legt die Aufteilung des Vermögens und der finanziellen Verantwortung klar fest.
Vorteil: Verhindert kostspielige Rechtsstreitigkeiten und gewährleistet den Schutz des Vermögens.
Zum Schluss möchte ich nochmals detailierter auflisten, warum es sinnvoll ist, Vermögen zu schützen.
Das Familienerbe bewahren
Zweck: Die Sicherung des Vermögens für künftige Generationen trägt dazu bei, das Erbe der Familie und die finanzielle Sicherheit zu erhalten.
Nutzen: Bietet finanzielle Stabilität und Chancen für die Nachkommen.
Rechtsschutz
Zweck: Der Schutz des Vermögens vor Rechtsansprüchen und Gläubigern gewährleistet, dass das persönliche Vermögen sicher bleibt.
Nutzen: Verringert das Risiko des Vermögensverlusts aufgrund von Rechtsstreitigkeiten.
Finanzielle Sicherheit
Zweck: Der Schutz des Vermögens sorgt für finanzielle Sicherheit und Seelenfrieden.
Nutzen: Ermöglicht es dem Einzelnen, seinen Lebensstil beizubehalten und seinen finanziellen Verpflichtungen ohne Sorgen nachzukommen.
Privatsphäre
Zweck: Durch den Schutz des Vermögens kann auch die Privatsphäre gewahrt werden, indem persönliche Finanzinformationen vertraulich behandelt werden.
Nutzen: Verringert das Risiko, Ziel von Betrug oder Erpressung zu werden.
Unternehmensstabilität
Zweck: Der Schutz von Geschäftsvermögen trägt dazu bei, die Stabilität und Rentabilität von Unternehmen zu erhalten.
Nutzen: Unterstützt langfristiges Unternehmenswachstum und -erfolg.
Philanthropie
Zweck: Der Schutz von Vermögenswerten gewährleistet, dass Einzelpersonen ihre philanthropischen Bemühungen fortsetzen und wohltätige Zwecke unterstützen können.
Nutzen: Ermöglicht nachhaltiges Spenden und Unterstützung für soziale Zwecke.
Schutz vor wirtschaftlicher Ungewissheit
Zweck: Der Schutz des Vermögens vor wirtschaftlichen Abschwüngen und Marktschwankungen trägt zum Erhalt des Vermögens bei.
Nutzen: Stellt sicher, dass das Vermögen auch in Wirtschaftskrisen erhalten bleibt.
Schutz vor unvorhersehbaren Ereignissen
Zweck: Der Schutz des Vermögens bei Scheidungen, vor Familienmitglieder.
Nutzen: Stellt sicher, dass das Vermögen erhalten bleibt.
Aktien und Anteile: Aktien und Anteile an börsennotierten Unternehmen.
Festverzinsliche Wertpapiere: Anleihen, Schatzbriefe und andere ertragsbringende Wertpapiere.
Immobilien: Gewerbe-, Wohn- und Ferienimmobilien.
Private Equity: Investitionen in private Unternehmen und Risikokapital.
Alternative Anlagen: Hedgefonds, Rohstoffe, Kunst und Sammlerstücke.
Kryptowährungen: Sollten nicht in einem guten Portfolio fehlen.
Aktien (börsengehandelte Aktien)
Prozentsatz: 30-40%
Begründung: Aktien bieten in der Regel langfristig höhere Renditen und können einen Kapitalzuwachs ermöglichen. Eine Sektor- und länderübergreifende Diversifizierung kann die mit der Marktvolatilität verbundenen Risiken mindern.
Festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen und andere ertragbringende Wertpapiere)
Prozentsatz: 20-30%
Grundprinzip: Festverzinsliche Anlagen bieten Stabilität und regelmäßiges Einkommen und tragen dazu bei, die riskanteren Aktienanlagen auszugleichen. Dazu können Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und andere Schuldtitel gehören.
Immobilien
Prozentualer Anteil: 15-25%
Begründung: Immobilienanlagen bieten Diversifizierung, Potenzial für Kapitalzuwachs und Einkommen durch Mietrenditen. Diese Kategorie kann Wohn-, Gewerbe- und Industrieimmobilien sowie Immobilien-Investmentfonds (REITs) umfassen.
Privates Beteiligungskapital und Risikokapital
Prozentsatz: 10-20%
Begründung: Private-Equity- und Risikokapitalanlagen können beträchtliche Renditen bieten, sind jedoch mit einem höheren Risiko und längeren Anlagehorizonten verbunden. Diese Anlagen ermöglichen ein Engagement in innovativen Unternehmen und privaten Marktchancen.
Alternative Anlagen (Hedgefonds, Rohstoffe, Kunst, Sammlerstücke)
Prozentsatz: 10-20%
Begründung: Alternative Anlagen bieten eine weitere Diversifizierung und können weniger mit den traditionellen Märkten korreliert sein. Zu dieser Kategorie gehören Hedgefonds, Rohstoffe wie Gold und Öl, Kunstsammlungen und andere Sammlerstücke.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Liquiditätsmanagement)
Prozentualer Anteil: 5-10%
Grundprinzipien: Die Beibehaltung eines Teils des Portfolios in Form von Barmitteln oder Barmitteläquivalenten stellt die Liquidität sicher, um kurzfristige Bedürfnisse zu befriedigen, Investitionsmöglichkeiten zu nutzen und ein Sicherheitsnetz bei Marktabschwüngen zu schaffen.
Zusätzliche Überlegungen
**1. Risikotoleranz
Passen Sie die Zuteilung an die Risikobereitschaft des Einzelnen an. Eine höhere Risikotoleranz kann mehr Aktien und Private Equity bevorzugen, während eine geringere Risikotoleranz den Schwerpunkt auf festverzinsliche Wertpapiere und Barmittel legen kann.
**2. Anlagehorizont
Bei längeren Anlagehorizonten können illiquidere Anlagen wie Private Equity und Immobilien berücksichtigt werden, während bei kürzeren Horizonten liquidere Anlagen erforderlich sein können.
**3. Marktbedingungen
Regelmäßige Neubewertung der Allokationen auf der Grundlage der aktuellen und erwarteten Marktbedingungen, der wirtschaftlichen Aussichten und der Veränderungen der persönlichen Umstände.
**4. Steuereffizienz
Berücksichtigen Sie die steuerlichen Auswirkungen der verschiedenen Anlagen und strukturieren Sie das Portfolio so, dass die Nachsteuerrendite optimiert wird. Dies kann die Nutzung steuerbegünstigter Konten und Strategien beinhalten.
**5. Geografische Diversifizierung
Streuen Sie Ihre Anlagen auf verschiedene Regionen, um geopolitische und wirtschaftliche Risiken, die mit einem einzelnen Land oder Markt verbunden sind, zu mindern.
**6. Philanthropie und Impact Investments
Weisen Sie einen Teil des Portfolios philanthropischen Aktivitäten und Impact Investments zu, die mit Ihren persönlichen Werten und sozialen Zielen übereinstimmen.
**7. Regelmäßige Neugewichtung
Überprüfen Sie das Portfolio in regelmäßigen Abständen und nehmen Sie eine Neugewichtung vor, um die gewünschte Aufteilung beizubehalten und sich an veränderte Marktbedingungen und persönliche Ziele anzupassen.
Asset Class | Percentage Allocation |
Equities | 35% |
Fixed Income | 25% |
Real Estate | 20% |
Private Equity / Venture Capital | 10% |
Alternative Investments | 5% |
Cash and Cash Equivalents | 5% |
Diese Aufteilung ist lediglich ein Beispiel und sollte auf die individuellen Umstände und Präferenzen des UHNWI zugeschnitten sein. Die Beratung durch einen Finanzberater oder Vermögensverwalter kann bei der Erstellung einer maßgeschneiderten Vermögensstruktur helfen, die auf die spezifischen Ziele und Bedürfnisse abgestimmt ist.
Wenn Sie mehr über Vermögensstrukturen erfahren wollen, können Sie sich gerne direkt an mich wenden über die Webseite www.uhnwi-coaching.com. Ich berate und coache UHNWI, Family-Office, Stiftungen und Privatbanken zu allen UHNWI-Themen. Ich sehe mich als einen Problemlöser für UHNWI.
Was wir auch empfehlen können, ist, dass Sie von Zeit zu Zeit Ihre Anlagestrategie bei Ihrem Vermögensverwalter von einem externen Spezialisten überprüfen lassen.
Wie unterschiedlich die Anlagetrends von UHNWIs in verschiedenen Ländern sind, zeigt meine Aufstellung von 2023. Am Beispiel Europa und USA. Im Jahr 2023 zeigen Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs) in Europa und den USA deutliche Präferenzen für verschiedene Anlageklassen. Diese Anlagetrends spiegeln ihre Strategien wider, die darauf abzielen, ihre Portfolios zu diversifizieren, hohe Renditen zu erzielen und die Risiken in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld zu minimieren. Hier sind die wichtigsten Anlageklassen, in die in erheblichem Umfang investiert wurde:
Europa |
|
Immobilien | Gewerbliche Immobilien: Erstklassige Büroflächen, Einzelhandelsimmobilien und Gewerbeimmobilien in Großstädten wie London, Paris und Berlin. Wohnimmobilien: Luxuswohnungen, historische Anwesen und Ferienhäuser, insbesondere an exklusiven Standorten wie der Côte d’Azur, der Toskana und den Schweizer Alpen. |
Private Equity | Risikokapital: Investitionen in innovative Start-ups, insbesondere in den Bereichen Technologie, Finanztechnologie und grüne Energie. Übernahmen: Beteiligung an Private-Equity-Buyouts mit Schwerpunkt auf unterbewerteten Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial. |
Kunst und Sammlerstücke |
Schöne Kunst: Meisterwerke renommierter Künstler und zeitgenössische Kunst. Luxussammlerstücke: Seltene Weine, Oldtimer und hochwertige Schmuckstücke. |
Hedge-Fonds | Vielfältige Strategien: Hedge-Fonds, die Strategien wie Long/Short Equity, Event-Driven und Global Macro einsetzen, um Marktineffizienzen auszunutzen und Alpha zu generieren. |
Sustainable and Impact Investments | Grüne Energieprojekte: Investitionen in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien, wie z. B. Wind- und Solarparks. Soziale Auswirkungen: Fonds und Projekte, die darauf abzielen, neben finanziellen Erträgen auch messbare soziale und ökologische Vorteile zu erzielen. |
USA |
|
Technologie und Innovation | Tech-Aktien: Bedeutende Allokationen in führende Tech-Giganten wie Apple, Microsoft und Google sowie in vielversprechende Tech-Startups. Private Tech-Investitionen: Direktinvestitionen in innovative private Technologieunternehmen über Risikokapitalfonds. |
Immobilien | Gewerbliche Immobilien: Bürogebäude, Einkaufszentren und Logistikzentren in Großstädten wie New York, San Francisco und Los Angeles. Wohnimmobilien: Hochwertige Wohnimmobilien, einschließlich luxuriöser Eigentumswohnungen und Anwesen, insbesondere in begehrten Lagen wie Manhattan, Silicon Valley und Miami. |
Alternative Investments | Hedge-Fonds: Allokationen in Hedgefonds, die eine Vielzahl von Strategien zur Absicherung gegen Marktschwankungen und zur Erzielung einer Outperformance einsetzen. Private Equity: Beteiligung an Private-Equity-Fonds, die auf Sektoren wie Gesundheitswesen, Technologie und Konsumgüter ausgerichtet sind. |
Kryptowährungen und Blockchain | Digitale Vermögenswerte: Investitionen in führende Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Blockchain-Projekte: Finanzierung innovativer Blockchain-Projekte und -Startups, die versprechen, traditionelle Industrien zu verändern. |
Philanthropy and Social Impact | Philanthropische Unternehmungen: Investitionen in philanthropische Unternehmungen, einschließlich Bildung, Gesundheitswesen und Umweltschutz. Impact-Fonds: Fonds, die neben finanziellen Erträgen auch positive soziale und ökologische Auswirkungen erzielen sollen. |
Im Jahr 2023 haben UHNWIs sowohl in Europa als auch in den USA ein starkes Interesse an einer Diversifizierung ihrer Investitionen über verschiedene Anlageklassen hinweg gezeigt. Immobilien, privates Beteiligungskapital und alternative Anlagen wie Hedgefonds und Kunst sind die bevorzugten Anlageformen. Darüber hinaus ist eine deutliche Verlagerung hin zu nachhaltigen und Impact-Investitionen zu beobachten, was einen wachsenden Trend zu verantwortungsbewussten Investitionen widerspiegelt. Das Verständnis dieser Trends hilft Finanzberatern und Vermögensverwaltern, ihre Strategien auf die besonderen Bedürfnisse und Vorlieben von UHNWIs abzustimmen.
Die ersten Schritte beim Aufbau einer Vermögensstruktur sind entscheidend. Ein unabhängiger UHNWI-Coach kann Ihnen helfen, klare Ziele zu definieren und eine solide Basis zu schaffen. Erfahrene Coaches bieten Ihnen eine unvoreingenommene Perspektive und helfen Ihnen, die besten Strategien zu entwickeln, die Sie dann mit Ihren Beratern umsetzten können, um Ihr Vermögen zu schützen und zu vermehren.
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