Dieser Bentley Continental GT ist der Beweis, die Luxusmarke Bentley bietet nicht nur königlichen Luxus, auch Rennen auf dem Eis, ist mit diesem Continental GT möglich. Der Bentley nahm beim zweiten GP-Eisrennen in Zell am See in Österreich teil. Am Steuer des Wagens saß die Junior-Rallye-Weltmeisterschafts-Pilotin Catie Munnings, die als erste Frau in der Neuzeit für die Rennabteilung des Automobilherstellers an den Start geht.
Am Wochenende waren einige Menschen etwas irritiert als sie einen Bentley in Zell am See sahen, der dann auch noch an einem Eisrennen teilnahm. Aber eine neue, stark modifizierte Version des Continental GT, hat letztes Wochenende öffentlich debütiert und zeigte den Zuschauern, das Bentley durchaus auch im Rallye -Sport bestehen kann.
Denn der serienmäßige 6,0-Liter-W12-TSI-Twin-Turbo-Motor des Continental GT ist mehr als stark genug, um die eigens für diesen Zweck gebaute Eispiste zu bezwingen. Das bullige Kraftpaket des allradgetriebenen Coupés produziert erstaunliche 626 PS und ein Drehmoment von 664 lb-ft und ist in der Lage, das Coupé in nur 2,7 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 207 Meilen pro Stunde zu erreichen. Zu den weiteren serienmäßigen Ausstattungsmerkmalen gehören Eisenbremsen, ein aktives 48-Volt-Antiroll-System und eine Luftfederung.
Natürlich waren, so leistungsstark der Continental GT auch sein mag, für das Rennen einige Änderungen notwendig. Munnings Auto wurde in der Bodenfreiheit vergrößert und mit breiteren Bögen, einer speziell angefertigten Akrapovic-Auspuffanlage, massiven Pirelli Scorpion Ice Zero2 Rängen mit Spikes und Lazer-Hochleistungsleuchten ausgestattet. Zu den weiteren Sicherheitsmaßnahmen gehörten ein hinterer Überrollkäfig, ein bordeigenes Feuerlöschsystem, Rennsitze und Gurte.
Photo by Bentley