Im August ist es wieder soweit. Die Salzburger Festspiele beginnen am 1. August 2020. Etwas kleiner als sonst aber dafür noch exklusiver als üblich. Die Festspiele gelten seit Jahrzehnten, als Pflichttermin für die weltweiten Eliten. Jedes Jahr wird genau beäugt, wer den roten Teppich in Salzburg betritt, den dies wird als sensibler Gradmesser gesellschaftlicher Wichtigkeit wahrgenommen.
Da die anderen großen Festspiele wie Bayreuth, München oder Verona abgesagt wurden, avancieren die 100. Salzburger Festspiele, nicht nur zu den exklusivsten, sondern auch zu den gesellschaftlichen relevantesten nach 1945.
Auch die jüngere Generation, der Upper-Class, werden von den Salzburger Festspielen magisch angezogen. Während die alteingesessenen Festspielbesucher den Glanz, die gesellschaftliche Wichtigkeit und die bedeutsamen sozialen Kontakte, die man dort aufbaut oder pflegt, nicht missen möchte, entdeckte die junge Generation der Nachwuchs-Mäzene, dass Epizentrum des internationalen Kultur- und Society-Geschehen für sich. Dies wird nicht zuletzt gefördert, von Initiativen wie zum Beispiel „Next Generation“(NXG), von Carl Philipp Sprängler, die von ihm ins Leben gerufen wurde, für Festivalfreunde bis 45 Jahren. Gegen einen Jahresbeitrag von 600 Euro besteht die Gelegenheit, in diesen gutsituierten Circle aufgenommen zu werden.
Neben den Aufführungen finden natürlich auch noch andere Ergebnisse statt, so zum Beispiel das Amadeus Weekend von Eva Maria O’Neil, welche Mäzenin, Opern-Liebhaberin und globale Netzwerkerin ist. Sie bietet ihren erlesenen Gästen, die besten Aufführungen, dass Dinieren mit Opernstars und einen Ausflug hin zu Salzburgs exklusivsten Locations. Die Konferenz „Convoco“, die von Corinne Flick organisiert wird, lockt die intellektuelle Elite an und gehört sicherlich auch in den Terminkalender. Wenn man das Who is Who abseits von Vorführungen, Meetings, Konferenzen treffen möchte, empfehle ich ihnen die Bar des Restaurants Goldener Hirsch, hier lohnt es sich hinzugehen, da es hier möglich ist, interessante Bekanntschaften zu machen, um sein Netzwerk aufzupolieren.
Dieses Jahr sind sicherlich alle auf die Uraufführung des Theaterstücks „Zdenek Adamec“, von dem Nobelpreisträger Peter Handke gespannt. Sicherlich gab es wegen der Covid-19 Pandemie, auch einige schlaflose Nächte für die Präsidentin der Salzburger Festspiele Frau Helga Rabi-Stadler. Denn es wäre sicher nicht schön gewesen, wenn man 100 Jubiläumsausgabe der Salzburger Festspiele hätten absagen müssen.
Photo: SF / Bernd Uhlig