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FATF-Bericht 2023

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FATF-Bericht--2023

Intensive Überwachung für Offshore-Destinationen

Die Financial Action Task Force (FATF), ein internationales Gremium zur Bekämpfung von Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung, hat in ihrem aktuellen Bericht zwei Offshore-Destinationen besonders in den Fokus genommen, die traditionell enge Beziehungen zu Schweizer Privatbanken pflegen.

Veränderungen in der Evaluierung

Die FATF hat ihre regulären Berichte veröffentlicht und dabei einige Verschiebungen in den Bewertungen vorgenommen. Marokko und Kambodscha wurden von der Liste der Länder gestrichen, die nun verstärkt überwacht werden. Diese sogenannte „Graue Liste“ umfasst Länder mit erkannten Defiziten, die jedoch eine Zusammenarbeit mit der FATF eingegangen sind, um diese Mängel zu beheben. Neu unter verstärkter Beobachtung stehen jetzt Südafrika und Nigeria.

Warnungen für Offshore-Destinationen

Die Task Force hat zwar Fortschritte bei der Bekämpfung von Geldwäsche in einigen Ländern anerkannt, gleichzeitig jedoch vor bestehenden Defiziten gewarnt. Insbesondere bei den Kaimaninseln, Panama und Barbados wurde moniert, dass vereinbarte Aktionspläne nicht umgesetzt wurden. Die FATF hat eindringlich darauf hingewiesen, dass andernfalls in Betracht gezogen werde, alle Länder aufzufordern, bei Geschäftsbeziehungen und Transaktionen mit diesen Destinationen eine erhöhte Sorgfaltspflicht walten zu lassen. Den drei Ländern wurde eine Frist bis Juni gesetzt, bevor weitere Schritte unternommen werden könnten.

Graue Liste und Hochrisiko-Länder

Die „Graue Liste“ umfasst aktuell 23 Staaten, darunter Länder wie Albanien, Gibraltar, Jordanien, Nigeria, Philippinen und die Türkei. Als Hochrisiko-Länder werden die Demokratische Republik Kongo, Iran und Myanmar eingestuft. Für diese „Schwarze Liste“-Länder empfiehlt die FATF Gegenmaßnahmen zum Schutz vor Gefahren.

Suspendierung Russlands

Ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat der Krieg nun auch Auswirkungen auf die FATF. Die Mitgliedschaft Russlands wurde suspendiert, jedoch nicht aufgehoben. Die Begründung lautet, dass der Krieg Russlands gegen die Prinzipien der FATF verstoße. Es handelt sich dabei um das erste Mal, dass ein Land in der Geschichte der FATF suspendiert wurde. Die Ukraine, obwohl kein Mitglied der FATF, fordert bereits seit langem den Ausschluss Russlands aus der Organisation.

Insgesamt sind 39 Staaten Mitglied in der FATF, darunter die USA, Deutschland, Frankreich und die Schweiz.

Photo: Dispositphotos

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