53.000 Quadratmeter umfasst der Prestige Bau im Wüstensaat. Das Nationalmuseum wurde vom französischen Star-Architekten Jean Nouvel entworfen und soll rund 400 Millionen gekostet haben. Die Scheichs feierten mit vielen Prominenten am vergangenen Donnerstag die Eröffnung.
Das Museum erinnert an eine Wüstenrose, die für die Region typisch ist. Mit dabei waren Victoria Beckham, Diane von Fürstenberg, Kunstliebhaber Johnny Deep, die Unternehmerin und Model Naomi Campel sowie Nicolas Sarkozy und das Super Model Natalja Wodjanowa.
Mit dem Museum will das Emirat nicht nur die Kulturszene beeindrucken. Das neue Nationalmuseum in Katar setzt architektonisch neue Maßstäbe. Das wird klar, wenn man vor dem Gebäude steht und die Scheiben sieht, die an Blätter erinnern. An die Blätter einer Wüstenrose.
Das gigantische Prestige Gebäude bietet Platz für elf Dauerausstellungsräume. Eineinhalb Kilometer müssen die Besucher zurücklegen, wenn sie alle Objekte sehen wollen, welches das Museum beherbergt.
„Warum bauen wir Museen?“, fragt der Emir, Tamim bin Hamad Al-Thani, bei der Eröffnung. „Wir tun das weder, um die Kunstwerke darin zu lagern, noch um die Geschichte zu veranschaulichen, sondern um die Menschen in Katar, Bürger und Gäste über unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unseren Status in der Welt aufzuklären. Und daher gilt das Museum als Ausdruck unserer arabischen kulturellen Identität.“
Mit diesem Prestige-Projekt, dem Nationalmuseum und dem Kauf von Kunst in großem Stil will Katar zeigen, was es kann – finanziell, organisatorisch, aber auch kulturell. Katars Emir Al-Thani und seine Schwester eröffneten das Museum.
Fotos/Quellen: bigstock – P.Lange, Palinchak
AFP Photos-Headline-Photo Naomi Campel, nataliavodianova/Instagram