Der Supercar Owners Circle (SOC) wurde von Florian und Stefan Lemberger sowie von Niels Schäfer gegründet und ist das exklusivste Autosammler-Netzwerk der Welt. Daher kommen die Mitglieder auch aus aller Welt und gehören meist zu weltweiten Eliten. Wer Mitglied werden will, muss eine Bewerbung an den Club schicken oder direkt vom Club angeschrieben werden. Entscheidend für die Aufnahme ist, ein wirklich seltenes Auto oder am besten eine ganze Autosammlung davon. Im Durschnitt haben die Mitglieder des Circles rund 65 Fahrzeuge in der Garage.
Wer jetzt an einen Lamborghini Huracán von der Stange denkt, der von einem Poser gesteuert wird, der im 1. Bezirk in Wien am cruisen ist, um Aufmerksamkeit zu erlangen, liegt falsch. Das Auto sollte schon seltener sein und vom Lenker wird ein gewisses Niveau vorausgesetzt, um in diesem Elitären und exquisiten Circle beizutreten und an den weltweit einzigartigen Events teilzunehmen. Überall dort, wo veranstaltet wird, entsteht für wenige Tage ein Epizentrum der Super- und Hypercars. Dann kommen mal schnell über 100 Millionen Euro zusammen, wenn man den Wert der teilnehmenden Autos addiert.
Letztes Wochenende, genauer gesagt, ab Freitag versammelten sich rund 70 Autos auf dem Parkplatz des prächtigen Gstaader Schlosses. Darunter ein Vorkriegs-Alfa Romeo 8C, ein Mercedes-Benz 300SL ‚Gullwing‘ (in den fähigen Händen von Jochen Mass) und mehrere Aston Martin DB4 bis hin zu modernen Hypercars von Ferrari, McLaren, Bugatti Pagani und Koenigsegg. Christian von Koenigsegg selbst nutzte die Gelegenheit, um den atemberaubenden viersitzigen Gemera zu enthüllen, während Bugatti auch den allerersten Chiron 300+ zur Verfügung stellte.
Das nächste Event des Supercar Owners Circle findet am 19. September während der 24 Stunden von Le Mans auf dem Circuit de la Sarthe statt. Bei diesem echten Coup ist der SOC der einzige Eigentümerclub, der die Rennstrecke betreten darf, die ansonsten aufgrund der Coronavirus-Pandemie für die Öffentlichkeit gesperrt ist.
Photos: Supercar Owners Circle