Ulrich H. M. Wolf – die Sedcard steht am Anfang jeder Modelkarriere. Shootings für die persönliche Sedcard, die Bewerbungsmappe eines Fotomodels. Für einen Star- und Modelfotografen wie Ulrich H. M. Wolf gehört das zum ganz normalen Business.
Vor zwei Jahren reiste er dazu im Auftrag zweier Modelagenturen mit mehreren Mädchen auf die Insel Gran Canaria, wo diese Aufnahmen entstanden sind. Die vielseitig beschaffene Landschaft ermöglichte es, unterschiedliche und interessante Locations zu nutzen – so wurde an einem Tag am Meer geshootet, an einem anderen in weitläufigen Sanddünen. Solche Reisen nutzt Ulrich H. M. Wolf immer gerne, um auch künstlerische Aufnahmen zu machen. „Gerade mit Sand kann man vieles ausprobieren und Aufnahmen kunstvoll inszenieren“, schwärmt der Fotokünstler.
„Gerade mit Sand kann man vieles ausprobieren und Aufnahmen kunstvoll inszenieren“, schwärmt der Fotokünstler
Für einige dieser Aufnahmen scheuten die Mädchen nicht davor zurück, sich von oben bis unten einschmieren zu lassen, um sich anschließend im kratzigen Sand zu wälzen. Wertvolle Augenblicke, die Ulrich H. M. Wolf dort wieder einmal mit seiner Kamera einfing. Nach so einem erfolgreichen Shooting-Tag, der in den meisten Fällen schon vor Sonnenaufgang beginnt, freut man sich, abends ins Hotel zurückzukehren und – nach einer erfrischenden Dusche! – den Abend bei einem Drink in der Bar ausklingen zu lassen…
Für einige dieser Aufnahmen scheuten die Mädchen nicht davor zurück, sich von oben bis unten einschmieren zu lassen, um sich anschließend im kratzigen Sand zu wälzen
Ist das wirklich nur ein Drink gewesen?, muss sich Ulrich H. M. Wolf an jenem nächsten Morgen beim Aufwachen wohl gedacht haben. Der Schädel brummte, der Abend verschwamm in seiner Erinnerung – doch plötzlich war er hellwach! Die Kamera, die ganze Ausrüstung – weg! Gestohlen! Und die tollen Aufnahmen für die Sedcards?? Im Laptop gespeichert – und der war wie durch ein Wunder noch da! Für den Fotokünstler ist dieses Erlebnis heute noch immer unfassbar. „Und das in einem 5-Sterne-Plus-Hotel, auf dessen Anlage allein man nur mit Keycards gelangt – unglaublich.“
Wie sich kurze Zeit später herausstellte, steckte eine professionell organisierte Verbrecherbande dahinter – in derselben Nacht hatten noch mehrere Einbrüche stattgefunden. Dass Modelfotograf Ulli Wolf nicht bemerkte, wie in der Nacht – während er im Bett lag und schlief! – die wertvolle Ausrüstung entwendet wurde, kann er sich nur so erklären: „Wahrscheinlich waren es K.O.-Tropfen. Aber ich muss darüber direkt froh sein – wer weiß, was passiert wäre, wenn ich aufgewacht wäre…“