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Der Capgemini World Wealth Report 2024 ist ein unverzichtbares Werkzeug für Ultra-High-Net-Worth Individuals (UHNWI) und Private Banken, die die Entwicklungen und Trends im globalen Vermögenssektor verstehen möchten. Dieser Bericht bietet nicht nur eine umfassende Analyse der Vermögensverteilung und der Investitionsstrategien der Reichen, sondern hebt auch wichtige Unterschiede zu anderen bekannten Berichten, wie dem Altrata- und UBS-Report, hervor.
Im Jahr 2023 erlebte die Weltwirtschaft eine bemerkenswerte Erholung, was sich auch im Anstieg des globalen Vermögens der High-Net-Worth Individuals (HNWI) widerspiegelt. Der Bericht zeigt, dass das Vermögen dieser Gruppe um 4,7 % auf insgesamt 86,8 Billionen US-Dollar gewachsen ist. Gleichzeitig stieg die Zahl der HNWIs um 5,1 % auf 22,8 Millionen Menschen weltweit. Diese positive Entwicklung stellt eine Erholung nach dem Rückgang im Vorjahr dar und unterstreicht die Resilienz der wohlhabendsten Bevölkerungsschicht.
Besonders bemerkenswert ist das Wachstum in Nordamerika, wo die HNWI-Bevölkerung um 7,1 % zunahm, was vor allem auf die starke Erholung der US-amerikanischen Aktienmärkte zurückzuführen ist. Auch in der Asien-Pazifik-Region und in Europa verzeichnete der Bericht ein solides Wachstum. Im Gegensatz dazu erlebte Afrika einen leichten Rückgang, was auf wirtschaftliche Unsicherheiten und politische Instabilität zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Punkt im Capgemini-Report ist die Veränderung der Investitionsstrategien der HNWIs. Nachdem 2022 stark auf die Erhaltung von Vermögen gesetzt wurde, lag 2023 der Fokus vermehrt auf wachstumsorientierten Investitionen. Besonders Private Equity und alternative Anlagen standen im Mittelpunkt. Viele HNWIs nutzten die Chancen, die sich in der Erholung der globalen Märkte boten, und schichteten ihr Portfolio entsprechend um.
Interessant ist auch die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Verhaltensfinanzierung. Der Bericht hebt hervor, dass mehr als 50 % der Wealth-Management-Firmen bereits in KI investiert haben und dass 73 % planen, ihre Investitionen in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. Diese Technologien sollen helfen, kundenspezifische Dienstleistungen zu verbessern und die Entscheidungsfindung durch präzisere Analysen zu unterstützen.
Der Capgemini World Wealth Report unterscheidet sich in mehreren Punkten von anderen großen Vermögensberichten wie dem Altrata- und UBS-Report:
Fokus auf Technologie und Innovation: Während der Capgemini-Report einen starken Fokus auf die Rolle von KI und Verhaltensfinanzierung in der Vermögensverwaltung legt, konzentrieren sich der Altrata- und UBS-Report mehr auf die traditionelle Vermögensverteilung und regionale Unterschiede. Capgemini betont, wie digitale Transformationen das Wealth Management revolutionieren.
Umfang der Befragung: Capgemini’s Bericht basiert auf Daten aus 71 Ländern und bezieht 3.119 HNWIs in seine Analyse ein, darunter über 1.300 UHNWIs. Diese breite Datenbasis bietet einen umfassenden Blick auf die globalen Trends. Im Vergleich dazu fokussiert sich der Altrata-Report stärker auf die UHNW-Bevölkerung und deren geografische Verteilung, während der UBS-Report detaillierte Analysen von Vermögensströmen und Anlagestrategien bietet.
Personalisierung und Kundenbeziehungen: Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal des Capgemini-Reports ist der Schwerpunkt auf personalisierten Dienstleistungen und der Verbesserung der Kundenbeziehungen durch den Einsatz von KI. Diese Themen werden in den anderen Berichten weniger intensiv behandelt.
Der Capgemini World Wealth Report 2024 bietet wertvolle Einblicke, die für UHNWI und Private Banken gleichermaßen wichtig sind. Für UHNWIs ist es entscheidend, die aktuellen Trends zu verstehen und ihre Investitionsstrategien entsprechend anzupassen. Private Banken können aus dem Bericht wertvolle Anregungen ziehen, um ihre Dienstleistungen zu optimieren und die Bedürfnisse ihrer wohlhabenden Kunden besser zu erfüllen.
Der Bericht hebt auch hervor, wie sich das Wealth Management in einer zunehmend digitalen Welt weiterentwickelt. Der Einsatz von KI und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren entscheidend sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den wachsenden Anforderungen der UHNWIs gerecht zu werden.
Der Capgemini World Wealth Report 2024 ist ein umfassendes Instrument, das wichtige Informationen und strategische Empfehlungen für UHNWI und Private Banken liefert. Er hebt sich durch seinen starken Fokus auf Technologie, Innovation und die Anpassung an sich verändernde Märkte ab und bietet tiefe Einblicke in die globalen Vermögenstrends. Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen und Chancen in der Weltwirtschaft sollten Entscheidungsträger diesen Bericht sorgfältig studieren, um fundierte und zukunftssichere Entscheidungen zu treffen.
Die Zahl der vermögenden Privatpersonen (High Net Worth Individuals, HNWI) und ihr Vermögen haben im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Der Aufschwung ist auf eine Erholung der globalen Wirtschaftssituation zurückzuführen. Dies zeigt der heute veröffentlichte World Wealth Report 2024 des Capgemini Research Institutes. Dem Bericht zufolge stieg das weltweite HNWI-Vermögen im Jahr 2023 um 4,7 Prozent auf 86,8 Billionen US-Dollar. Ebenso stieg die Zahl der HNWI weltweit um 5,1 Prozent auf 22,8 Millionen und wächst trotz der Unvorhersehbarkeit des Marktes weiter an. Der Aufwärtstrend gleicht den Rückgang des letzten Jahres aus und bringt die HNWI-Trends zurück auf einen Wachstumspfad.
m Jahr 2023 verzeichnete Nordamerika mit einem jährlichen Wachstum von 7,2 Prozent beim Vermögen und 7,1 Prozent bei der Anzahl der vermögenden Personen die stärkste Erholung der HNWI weltweit. Dem Bericht zufolge haben die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, der nachlassende Inflationsdruck und eine beeindruckende Rallye am US-Aktienmarkt die Dynamik befeuert. Dieser Trend setzt sich ähnlich in den meisten Regionen fort, wenn auch in geringerem Maße:
In ihrer Anlagestrategie gehen die vermögenden Personen allmählich von Vermögenserhalt zu Wachstum über. Die Daten von Anfang 2024 zeigen eine Normalisierung der Bargeldbestände auf 25 Prozent des Gesamtportfolios, ein starker Kontrast zum Mehrjahrzehnthoch von 34 Prozent im Januar 2023. Der Bericht zeigt, dass zwei von drei HNWI planen, 2024 mehr in Private Equity zu investieren, um mögliche zukünftige Wachstumschancen zu nutzen.
Besonders vermögende Personen (UHNWI) verfügen über 34 Prozent des gesamten HNWI-Vermögens und machen etwas mehr als 1 Prozent der gesamten HNWI-Bevölkerung aus. Prognosen zufolge werden in den nächsten zwei Jahrzehnten mehr als 80 Billionen2 US-Dollar an nachfolgende Generationen übertragen, was die Nachfrage nach finanziellen (Anlageverwaltung und Steuerplanung) und nicht-finanziellen (Philanthropie, Concierge-Dienste, Liebhaberinvestitionen und Networking-Möglichkeiten) Dienstleistungen steigert. Die Studie zeigt, dass 78 Prozent der UHNWI derartige Mehrwertdienste für wichtig halten, und über 77 Prozent verlassen sich darauf, dass ihre Vermögensverwaltungsfirma sie bei ihrem generationenübergreifenden Vermögenstransfer unterstützt. 65 Prozent der HNWI wünschen sich individualisierte Dienstleistungen, die auf ihre finanzielle Lage und persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
„Die Kunden haben höhere Ansprüche an ihre Vermögensverwalter, es stand noch nie mehr auf dem Spiel. Unternehmen müssen aktiv werden, um Kunden durch ein personalisiertes Omnichannel-Erlebnis an sich zu binden – gerade, wenn demnächst hohe Vermögenstransfers anstehen und die Zahl der HNWI wächst”, so Klaus-Georg Meyer, Leiter Business and Technology Innovation für Financial Services bei Capgemini in Deutschland. „Die Anwendung von KI-gestützten Behavioral-Finance-Tools, die psychografische Daten nutzen, könnte einen Wettbewerbsvorteil bieten. Indem sie den Entscheidungsfindungsprozess des Einzelnen nachvollziehen, stellen sie ein höheres Maß an Kundennähe bereit. Die Schaffung von Echtzeit-Kommunikationskanälen wird von entscheidender Bedeutung sein, um plötzlich auftretende Marktbewegungen im Schulterschluss von Berater und Kunde bewältigen zu können.“
Unterstützung
Mehr als 65 Prozent der HNWI geben an, dass sie sich unterbewusst bei ihren Investitionsentscheidungen, insbesondere bei wichtigen Lebensereignissen wie Heirat, Scheidung und Ruhestand, beeinflussen lassen. Infolgedessen wünschen sich 79 Prozent der HNWI Unterstützung dabei, mit derartigen unterbewussten Handlungen umzugehen. Durch die Integration von Behavioral Finance mit künstlicher Intelligenz können Vermögensverwaltungsfirmen beurteilen, wie Kunden auf Marktschwankungen reagieren, und datengestützte Entscheidungen treffen, die weniger anfällig für emotionale oder kognitive Verzerrungen sind. KI-gestützte Systeme können Daten analysieren und Muster identifizieren, die für den Menschen schwer erkennbar sind, so dass Vermögensverwalter proaktive Maßnahmen bei der Kundenberatung ergreifen können.
Dem Bericht zufolge haben UHNWI die Anzahl ihrer Geschäftsbeziehungen zu Vermögensverwaltungsfirmen von drei im Jahr 2020 auf sieben im Jahr 2023 erhöht. Dieser Trend deutet darauf hin, dass die Branche Schwierigkeiten hat, das erwartete Spektrum und die Qualität der von diesem Segment geforderten Dienstleistungen zu erbringen. Im Gegensatz dazu sind Single-Family Offices, die ausschließlich eine Familie betreuen, in den letzten zehn Jahren um 200 Prozent gewachsen. Um das HNWI- und UHNWI-Segment weiter bedienen zu können, müssen die Vermögensverwaltungsfirmen ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerb und Zusammenarbeit mit Family Offices finden. Jeder zweite UHNWI (52%) möchte ein Family Office gründen und wünscht sich dabei die Unterstützung seines zentralen Vermögenverwalters.
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Photo Headline: Kevin Underwood
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