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Eine neue Ära des globalen Vermögens

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Der Aufstieg der weiblichen Multimillionärinnen: Eine neue Ära des globalen Vermögens

In den letzten Jahren erleben wir einen bemerkenswerten Wandel in der Vermögensverteilung, der durch den Anstieg von weiblichen Multimillionärinnen geprägt ist. Laut dem Knight Frank Wealth Report 2024 wächst die Anzahl der vermögenden Frauen schneller als je zuvor. Dieser Trend ist nicht nur für Family Offices und Luxusmarken von enormer Bedeutung, sondern auch für die globale Finanzwelt insgesamt. Frauen, die enorme Vermögen kontrollieren, prägen zunehmend die Anlagestrategien und Investitionsentscheidungen, und dieser Wandel bringt eine neue Dynamik in die Welt des Vermögensmanagements.

Warum gibt es einen Anstieg an weiblichen Multimillionärinnen?

Der Anstieg weiblicher Multimillionärinnen lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen hat sich der Zugang von Frauen zu Bildung, Führungskräftenetzwerken und Kapitalmärkten erheblich verbessert. Immer mehr Frauen übernehmen Führungspositionen in der Wirtschaft und bauen ihre eigenen Unternehmen auf, vor allem in Sektoren wie Technologie, Einzelhandel und Immobilien.

Ein weiterer Faktor ist der Generationenwechsel. Viele Frauen erben erhebliche Vermögen von Familienunternehmen oder durch den Transfer von Familienvermögen, insbesondere in Regionen wie den USA und Europa. Der zunehmende Einfluss von Frauen in diesen Bereichen ist ein Zeichen für die fortschreitende Gleichstellung in der Vermögensbildung und -verwaltung.

Warum kann es positiv sein, wenn die Zahl vermögender Frauen steigt?

Der zunehmende Wohlstand von Frauen hat weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und Gesellschaft. Frauen haben tendenziell eine nachhaltigere Herangehensweise an Investitionen und zeigen eine starke Neigung zu philanthropischen Initiativen. Diese Verschiebung könnte langfristig positive Auswirkungen auf die Kapitalmärkte haben, da immer mehr Kapital in Projekte fließt, die soziale und ökologische Ziele unterstützen.

Außerdem wird die Präsenz von Frauen in der Investmentwelt die Diversität in der Vermögensverwaltung fördern. Mit unterschiedlichen Perspektiven und Prioritäten in Bezug auf Risiko, Rendite und Nachhaltigkeit werden neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Vermögensportfolios geschaffen. Dies ist insbesondere für Family Offices von Bedeutung, da sie maßgeschneiderte Anlagestrategien entwickeln müssen, um den wachsenden Ansprüchen dieser vermögenden Frauen gerecht zu werden.

Photo: Kevin Underwood. Der Generationenwechsel sorgt dafür, dass viele Frauen erhebliche Vermögen von Familienunternehmen oder durch den Transfer von Familienvermögen erben, insbesondere in Regionen wie den USA und Europa.

Wer ist die typische Ultra-High-Net-Worth-Frau?

Die typische UHNWI-Frau ist meist zwischen 40 und 60 Jahre alt, gut ausgebildet und entweder erfolgreiche Unternehmerin oder Erbin eines bedeutenden Familienvermögens. Während viele Frauen ihr Vermögen durch Erbschaft erwerben, gibt es einen wachsenden Anteil an Selfmade-Milliardärinnen, die durch ihre eigenen unternehmerischen Aktivitäten zu Wohlstand gelangt sind. Besonders im Technologiesektor und im Bereich E-Commerce haben sich viele Frauen einen Namen gemacht.

Welche Barrieren verhindern den Wohlstand von Frauen?

Herausforderungen im Unternehmertum Frauen stehen im Unternehmertum oft vor größeren Hürden als Männer. Untersuchungen in den USA zeigen, dass es für Frauen schwieriger ist, Zugang zu Kapital für die Gründung und das Wachstum eines Unternehmens zu bekommen. Besonders nach der Gründungsphase fällt es vielen schwer, die notwendigen Mittel für die Skalierung des Geschäfts aufzubringen. Hinzu kommt, dass viele Frauen aus familiären Verpflichtungen heraus den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, um Beruf und Privatleben besser miteinander vereinbaren zu können. Diese Ausgangssituation beeinflusst ihre Unternehmensstrategien und die daraus resultierenden Vermögenswerte.

Vermögensübertragung im Alter Ein weiterer Aspekt ist das spätere Alter, in dem Frauen häufig Vermögen erben. Studien deutscher Wirtschaftswissenschaftler haben gezeigt, dass Männer während ihrer beruflich aktiven Zeit eher größere Erbschaften erhalten als Frauen. Frauen hingegen erben oft erst im fortgeschrittenen Alter, beispielsweise nach dem Tod des Partners. Diese Erbschaften kommen häufig zu spät, um sie noch produktiv in die Gründung oder den Ausbau eines Unternehmens zu investieren.

Traditionelle Rollenteilung Bei einem Großteil der superreichen Paare wird nach wie vor eine traditionellere Rollenverteilung gelebt, bei der der Mann das Haupteinkommen verdient und die Frau zu Hause bleibt. Diese Struktur ist oft eine Folge der Tatsache, dass hochbezahlte Karrieren lange Arbeitszeiten und ständige Verfügbarkeit erfordern – Bedingungen, die sich schwer mit familiären Pflichten vereinbaren lassen. Da es für berufstätige Frauen oft schwieriger ist, einen Partner zu finden, der bereit ist, zu Hause zu bleiben, entscheiden sich viele erfolgreiche Unternehmerinnen früher für eine berufliche Auszeit, insbesondere nach der Geburt von Kindern.

Wie verdienen Frauen ihr Vermögen?

Ein erheblicher Teil des Vermögens weiblicher UHNWIs stammt aus unternehmerischen Aktivitäten. Frauen gründen Unternehmen, investieren in innovative Start-ups oder erwerben Beteiligungen an bereits etablierten Firmen. Sektoren wie Technologie, Fintech und Luxusgüter sind dabei besonders attraktiv.

Zusätzlich wächst die Zahl der Frauen, die durch Erbschaften zu Wohlstand gelangen. Diese Vermögensübertragungen bieten nicht nur eine finanzielle Grundlage, sondern geben Frauen auch die Möglichkeit, langfristige Anlagestrategien zu entwickeln, die ihren eigenen Werten und Zielen entsprechen.

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Photo: Kevin Underwood.Immer mehr Frauen übernehmen Führungspositionen in der Wirtschaft und bauen ihre eigenen Unternehmen auf, vor allem in Sektoren wie Technologie, Einzelhandel und Immobilien.

Mit welchen Hindernissen haben Frauen zu kämpfen, um superreich zu werden?

Trotz des bemerkenswerten Anstiegs stehen Frauen, die große Vermögen anstreben, nach wie vor vor erheblichen Herausforderungen. Geschlechterungleichheit bleibt in vielen Bereichen ein Problem, insbesondere beim Zugang zu Kapital und Führungsnetzwerken. Viele Frauen müssen gegen gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile ankämpfen, die ihre Fähigkeit, unternehmerische Risiken einzugehen, einschränken.

Ein weiteres Hindernis ist der fehlende Zugang zu finanziellen Ressourcen. Auch wenn sich die Situation verbessert, haben Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen oft weniger Zugang zu Investitionskapital und strategischen Partnerschaften.

Wie verwalten Multimillionärinnen ihr Geld?

Frauen haben häufig eine langfristigere und konservativere Herangehensweise an die Vermögensverwaltung als Männer. Sie neigen dazu, in sicherere Vermögenswerte zu investieren und setzen verstärkt auf Diversifikation, um das Risiko zu minimieren. Besonders beliebt sind nachhaltige Investitionen und ESG-konforme Anlagen, die soziale und ökologische Verantwortung in den Vordergrund stellen.

Diese Tendenz zu verantwortungsbewussten Investitionen ist nicht nur ein persönlicher Wert, sondern wird zunehmend zu einem strategischen Vorteil, da Unternehmen und Investoren weltweit nach Möglichkeiten suchen, ihre eigenen CO2-Fußabdrücke zu reduzieren und nachhaltigere Geschäftsmodelle zu verfolgen

Die Erkenntnisse entsprachen weitgehend den Erwartungen, jedoch überraschte die vergleichbare Vermögensverteilung zwischen sehr vermögenden Frauen und Männern, da beide Gruppen einen beträchtlichen Anteil an liquiden Mitteln halten. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass in ausgewählten Ländern wie Deutschland, Italien und Brasilien ein Viertel der Milliardäre weiblich ist. Das Vereinigte Königreich zeichnet sich hingegen durch eine starke Kultur von Unternehmerinnen aus: Es ist das einzige Land, in dem im letzten Jahrzehnt mehr selbst erarbeitete Milliardärinnen als Erbinnen hervorgegangen sind. Diese Entwicklungen haben vielfältige Auswirkungen auf das Thema „Frauen und Vermögen“.

Sowohl männliche als auch weibliche Ultra-High-Net-Worth Individuals (UHNWI) verfügen über einen gewissen Spielraum, ihre Bargeldbestände zu überprüfen und ihr Engagement in risikoreicheren Anlagen gezielt zu steigern. Allerdings besitzen weibliche UHNWI einen stärkeren Anreiz, ihr Vermögen aktiv zu managen. Dies liegt vermutlich an einer höheren Lebenserwartung und teilweise geringerer Erfahrung mit wesentlichen finanziellen Entscheidungen. Dies trifft insbesondere auf Milliardärinnen zu, die statistisch gesehen schneller von der Forbes-Milliardärsliste verschwinden als ihre männlichen Kollegen.

Der Anteil von Frauen im exklusiven UHNWI-Segment hat zugenommen, von 6,5 % im Jahr 2016 auf 10,9 % im Jahr 2022. Ebenso ist der Anteil der Frauen unter den Milliardären gestiegen: Von 103 Frauen (8,5 % der globalen Milliardärsbevölkerung) im Jahr 2011 auf 328 Frauen (11,9 %) ein Jahrzehnt später. Mit 337 Milliardärinnen weltweit im Jahr 2023 verzeichnet Forbes die höchste Anzahl weiblicher Milliardäre bisher. Zudem befindet sich Rafaela Aponte-Diamant nach drei Jahren erneut als erste selbst erarbeitete Frau in den Top Ten der Liste.

Welche Unterschiede gibt es zu Männern in der Vermögensverwaltung?

Im Vergleich zu Männern legen Frauen in der Vermögensverwaltung oft einen größeren Fokus auf Sicherheit und langfristige Stabilität. Während Männer dazu neigen, höhere Risiken einzugehen, um größere Renditen zu erzielen, setzen Frauen verstärkt auf Risikomanagement und konservative Anlagestrategien. Diese vorsichtigere Herangehensweise schützt Vermögensportfolios oft besser vor volatilen Marktbedingungen.

Ein weiterer Unterschied ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. Studien zeigen, dass Frauen tendenziell mehr Wert auf soziale Verantwortung und nachhaltige Investitionen legen. Diese Neigung, in Projekte zu investieren, die sowohl Rendite als auch positive gesellschaftliche Auswirkungen haben, könnte in Zukunft eine treibende Kraft für die Kapitalmärkte sein.

Was bedeutet es für die Welt der Kapitalanlagen, wenn Frauen riesige Vermögen investieren?

Mit dem zunehmenden Einfluss vermögender Frauen wird sich die Welt der Kapitalanlagen in den kommenden Jahren erheblich verändern. Der Trend zu nachhaltigen Investitionen und sozial verantwortlichem Handeln wird weiter zunehmen. Vermögensverwalter und Family Offices müssen ihre Strategien anpassen, um den Anforderungen dieser wachsenden Gruppe gerecht zu werden.

Frauen haben das Potenzial, die Kapitalmärkte zu verändern, indem sie Kapital in nachhaltige und innovative Unternehmen investieren. Diese Investitionen können langfristig nicht nur hohe finanzielle Renditen erzielen, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt haben.

Der Einfluss vermögender Frauen auf die Zukunft der Vermögensverwaltung

Der Anstieg der weiblichen Multimillionärinnen und UHNWIs markiert einen bedeutenden Wandel in der Vermögenslandschaft. Diese Frauen prägen nicht nur die Art und Weise, wie Vermögen investiert und verwaltet wird, sondern setzen auch neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Für Family Offices und Luxusmarken eröffnen sich durch diese Entwicklung neue Chancen, maßgeschneiderte Lösungen und Strategien zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen dieser wachsenden Zielgruppe gerecht werden.

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Photo Headline: Kevin Underwood

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