Rolex Daytona – enormer Wertzuwachs

Es gibt nur wenige Uhrenmarken, bei denen der Wert der einzelnen Modelle nicht an Wert verlieren oder sogar an Wert zunehmen. Die beiden Uhrenmarken heißen Rolex und Patek Philippe. So ist eine Rolex die teuerste Armbanduhr der Welt.

Die teuerste Armbanduhr der Welt ist eine gebrauchte Rolex. Umgerechnet über 15 Millionen Euro zahlte ein Bieter für die Daytona Referenz 6239 aus dem Besitz von Paul Newman. 1972 ­bekam der Schauspieler die Uhr von seiner Frau geschenkt. Der Neupreis lag unter 1.000 Euro. Damit ist ihr Wert um den Faktor 15.000 ­gestiegen. Das ist natürlich ein extremer Einzelfall, aber auch andere Exemplare dieser Referenz werden deutlich über 30.000 Euro gehandelt. Hätte man das damals gewusst, hätte man natürlich zugegriffen.

Aber es gibt auch andere Uhrenmarken, deren Wert recht stabil ist:

Patek Philippe
Rolex
A. Lange & Söhne
IWC
Audemars Piguet
Vacheron Constantin

Dieser Marken eignen sich als Sammlerobjekt:

Omega
Tag Heuer
Jaeger LeCoultre
Nomos Glashütte

Rolex Daytona

Vor drei Jahren betrug der Kaufpreis für die Rolex Daytona rund 11.000 Euro, im Jahr 2017 zwischen 13.000 und 14.000 Euro. Heute liegen die Preise der Uhr bereits bei 20.000 bzw. 21.000 Euro. „Diese Entwicklung ist beeindruckend, wenn man überlegt, dass sich der Wert der Uhr innerhalb von drei Jahren verdoppelt hat“, sagt Philipp Man, CEO und Gründer von Chronext .“Keine konservative Geldanlage verspricht einen solchen Gewinn. Kein Wunder also, dass die Wartezeit für eine Cosmograph Daytona bei Konzessionären bis zu zehn Jahre beträgt“, so der Experte des E-Commerce Unternehmens für Luxusuhren.

Keine konservative Geldanlage verspricht einen solchen Gewinn

Kaum zu glauben, aber im Jahr 1963 kostete die Daytona rund 200 Dollar. Seitdem haben hauptsächlich zwei Faktoren zu der enormen Preisentwicklung geführt: Preiserhöhungen seitens Rolex und nicht zuletzt der Mythos rund um die Daytona, die seit mehreren Jahren über Listenpreis gehandelt wird. In der Regel gibt es bei Rolex alle ein bis zwei Jahre eine Preiserhöhung von etwa sieben bis acht Prozent. Was nicht gravierend klingt, macht bei den hohen Summen vieler Rolex-Modelle schnell mehr als tausend Euro aus. Dieser konstante Preisanstieg betrifft nicht nur Neuware oder aktuelle Modelle, sondern auch gebrauchte Uhren, die nicht mehr hergestellt werden.

Die Rolex Daytona kam 1963 auf den Markt und ist benannt nach dem International Speedway, einer weltberühmten Rennstrecke in Daytona Beach in Florida. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelte sich die Daytona in den letzten Jahrzehnten zu einem wahren Kultobjekt, insbesondere das Stahlmodell ist selten. Zurückzuführen ist das auf diverse Meilensteine in der Weiterentwicklung des Modells, doch spätestens durch die Versteigerung der originalen Rolex Daytona Paul Newman mit der Referenz 6239 zum Rekordpreis von 17.752.500 US-Dollar (rund 15.2 Mio. Euro) ging die Daytona im Jahr 2017 als „Heiliger Gral der Uhrenwelt” endgültig in die Geschichte ein. Nie zuvor wurde ein höherer Preis für eine Armbanduhr bei einer Auktion erzielt.

Morgen wird die Daytona noch teurer sein

Entscheidend ist, dass sich die Preise von Rolex trotz Schwankungen generell nach oben entwickeln. „Hierbei handelt es sich nicht um ein neues Phänomen, die Wertbeständigkeit der Rolex Daytona kann als eines der zuverlässigsten Gesetze in der Welt feiner Zeitmesser gesehen werden“, kommentiert Philipp Man. „Das Argument, dass die Uhr gestern noch günstiger war, zählt nicht: Morgen wird die Daytona noch teurer sein.“

Bildquelle: Rolex

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