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Sandra Zanetti im Gespräch mit Kevin Underwood. Gespannt besuchte ich den exklusiven Private Member Club in Kitzbühel, den Kitzbühel Country Club. Von außen eher nicht auffallend aber der erste Anblick täuscht. Es erwartet Sie ein sehr exklusiver Rückzugsort mit Rundum-Wohlgefühl, ob Sie einfach nur abschalten wollen oder etwas Repräsentatives für einen geschäftlichen Anlass suchen, für beides ist der Kitzbühel Country Club perfekt geeignet.
Auffallend ist jedoch die Freundlichkeit, die der Club und seine Mitarbeiter ausstrahlen und die Diskretion die der Club bietet.
Kevin Underwood war im Gespräch mit Sandra Zanetti, Direktorin des Kitzbühel Country Club.
Kevin Underwood:
Wer hatte die Idee für einen Private Member Club in Kitzbühel? Warum fehlte in Kitzbühel so ein Club?
Sandra Zanetti
KCC-Gründer Richard Hauser hatte schon lange vor der Realisierung des Kitzbühel Country Club im Geiste mit dem Bau dieses Projektes begonnen. Die Vision war es, einen exklusiven Private-Club im Alpenraum zu schaffen, der den ganz privaten Lebensraumes erweitert und ein zusätzliches Zuhause für seine Mitglieder bietet – einen Ort der Begegnung und des wissenschaftlichen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Themen-Austausches.
Im April des Jahres 2011 wurde mit dem offiziellen Spatenstich ein Projekt gestartet, das bis heute in ganz Österreich einzigartig ist. Dafür war zum einen viel Innovationsgeist nötig, und zum anderen der Mut, fernab von gewöhnlichen Tourismusprojekten ein Konzept zu verwirklichen, das positive Wertschöpfung in der Region generieren kann.
Kevin Underwood:
Welche Möglichkeiten gibt es Mitglied in ihrem exklusiven Club zu werden und wie stelle ich mir das Clubmodell vom KCC vor?
Sandra Zanetti
Der Kitzbühel Country Club hat nichts zu tun mit einem gewöhnlichen Hotelprodukt, sondern ist Österreichs erster und einziger Private Members Club dieser Art. Der Club wurde nach dem Vorbild angelsächsischer Private Members Clubs realisiert: nur Mitglieder haben die Möglichkeit alle Vorteile des Hauses zu nutzen – und dazu zählen beispielsweise neben unseren umfangreichen Kunst- und Kulturangeboten auch das clubeigene Restaurant, die Bar, das Kino, ein eigener Steinway Salon, der SPA und Wellnessbereich sowie die Zigarren-Lounge. Club-Mitglieder können all jene werden, die von bereits bestehenden Mitgliedern vorgeschlagen und von einem 4-köpfigen Komitee geprüft worden sind – somit soll die Exklusivität gesichert werden.
Kevin Underwood:
Können Sie uns etwas über die Mitgliederstruktur sagen? Man liest in der Presse Hollywood Größen wie Arnold Schwarzenegger kommen in Ihrem Club, muss man dieser Garde angehören um aufgenommen zu werden?
Sandra Zanetti
Wir zählen Tiroler Wirtschaftstreibende genauso zu unseren Mitgliedern, wie Persönlichkeiten aus dem internationalen Ausland. Wir sind kein Prominenten-Club, auch wenn wir immer wieder von bekannten Persönlichkeiten beehrt werden und sich auch sehr prominente Persönlichkeiten unter unseren Clubmitgliedern befinden. Die Privatsphäre unserer Gäste ist uns enorm wichtig – egal ob Hollywoodschauspieler oder nicht. All unsere Gäste schätzen es, im Club für sich und unter sich zu sein, und dabei alle Freiräume des Clublebens das ganze Jahr genießen zu können.
Kevin Underwood:
Wie sind ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Prominenten und Superstars. Sind diese Menschen anspruchsvoller?
Sandra Zanetti
Bei uns im Club wird jedem Mitglied und deren Gäste derselbe Respekt und anspruchsvoller Service entgegengebracht – jedes Mitglied ist bei uns sozusagen ein Star.
Kevin Underwood:
Was muss ihrer Meinung nach ein zeitgerechter Private Member Club einem Gast bieten? Wann fühlen sich Mitglieder wirklich wohl?
Sandra Zanetti
Wir bieten unseren Mitgliedern ein höchst umfangreiches Programm auf hohem Niveau. So haben wir gemeinsam mit den Tiroler Festspielen Erl beispielsweise die sogenannten „Festspiel Soirées“ ins Leben gerufen oder bieten hochwertige Kunstausstellungen – zusammen mit einer der Galerie Rhomberg. Auch das neugegründete KCC-Businessforum für Unternehmen, das „KCC Philosophikums“ oder die Partnerschaft mit dem Management Institut St. Gallen für zukünftige Seminarreihen versprechen spannende Veranstaltungen für unsere Mitglieder und Freunde des Hauses.
Außerdem versuchen wir Tag für Tag auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer Mitglieder einzugehen. Als Clubdirektorin bin ich viel im Gespräch mit unseren Mitgliedern, dabei ist mir Zuhören enorm wichtig. Wir sind ein Ort des Wohlfühlens und streben danach, dass es unseren Gästen gut geht. Ich denke, Mitglieder fühlen sich bei uns dann richtig wohl, wenn sie sich hier wie zu Hause fühlen.
Kevin Underwood:
Man hört von anderen Private Member Clubs, es ist nicht nur die Mitgliedschaft die gekauft wird sondern das Netzwerk im Club, dass es sehr interessant macht Mitglied zu werden in einem Private Member Club. Sehen sie das auch so?
Sandra Zanetti
Das besondere hier im Club sind die Menschen! Der Kitzbühel Country Club ist ein Ort der Begegnung, an dem sich beispielsweise unsere Mitglieder untereinander kennenlernen und Erfahrungen austauschen können. Uns ist wichtig, dass unser Gäste dabei auch eine Beziehung zu unserem Land und speziell zu Kitzbühel aufbauen und eine Vernetzung zwischen internationalen Institutionen und der Region stattfindet.
Wir als Kitzbühel Country Club definieren Heimat ja völlig neu: unser Haus bietet eine Erweiterung des ganz privaten Lebensraumes, die Liebe zum Detail kann da natürlich viel beitragen, dass sich unsere Gäste wie daheim und rundum wohl fühlen
Kevin Underwood:
Als Mitglied der International Associate Clubs, ist der KCC an einer Gemeinschaft von 250 Clubs in 40 Ländern weltweit angeschlossen. Was bedeutet das für ihre Mitglieder?
Sandra Zanetti
Der Kitzbühel Country Club ist seit dem Jahre 2013 Mitglied des IAC-Netzwerkes. Dieses Netzwerk von Private Members Clubs umfasst rund 300.000 Mitglieder. Unsere Club-Mitglieder haben die Möglichkeit, diese internationalen privaten Clubs zu besuchen, Mitglieder anderer Clubs sind umgekehrt natürlich auch im KCC herzlich willkommen.
Kevin Underwood:
Wenn ich durch Ihren Club laufe, entdecke ich in jedem Raum extrem viel Liebe zum Detail. Ich fühle mich sofort sehr wohl und wie zuhause. Wie kommt das? Welchen Architekt haben sie beauftragt, der eine solche Wärme in den Club bringt.
Sandra Zanetti
Danke für das Kompliment, welches ich gerne an all die beteiligten Architekten (Architekturteam Spitzner, Stuben 21, Reidl Deluxe, Möbel Wittmann…) weitergebe. Eines unserer Ziele ist es wie gesagt, dass sich Clubmitglieder hier wie zuhause fühlen. Wir als Kitzbühel Country Club definieren Heimat ja völlig neu: unser Haus bietet eine Erweiterung des ganz privaten Lebensraumes, die Liebe zum Detail kann da natürlich viel beitragen, dass sich unsere Gäste wie daheim und rundum wohl fühlen.
Kevin Underwood:
Ich sichte sogar eine Ecke für Kinder – haben sie auch Beaufsichtigung für Kinder im Club?
Sandra Zanetti
Wir haben ein vielfältiges Zielpublikum und im Club soll sich jeder wohlfühlen, die Großen aber auch unsere kleinen Gäste. Während die Erwachsenen auch mal Zeit für sich haben, bieten wir für eigene SPA Kinderzeiten, ein Clubkino, einen Pool-Billardbereich oder pädagogische Kinderbetreuung zu den Hauptferienzeiten, wo gebastelt, gespielt, gemalt, getanzt und viele mehr wird.
Kevin Underwood:
Wie reisen Ihre Mitglieder an? Haben sie einen eigenen Shuttle –Service?
Sandra Zanetti
Ja, besonders stolz sind wir auf unsere Mobilitätspartnerschaft mit Mercedes-Benz. Ein eigener Fuhrpark mit fünf Fahrzeugen kann dabei von unseren Mitgliedern genutzt werden.
Zigarrenexperte Daniel Marshall hat die Zigarren-Lounge exklusiv für uns gestaltet. Natürlich ehrt uns das, da Daniel für seine exklusiven Zigarren weltweit bekannt ist. Beispielsweise zählt Arnold Schwarzenegger zu seinem Kundenkreis.
Kevin Underwood:
Als Zigarren Aficionado bin ich von ihrer Zigarren – Lounge begeistert. Können sie uns etwas darüber erzählen? Welchen Anteil an der Lounge trägt Daniel Marshall der Zigarren-Guru?
Sandra Zanetti
Zigarrenexperte Daniel Marshall hat die Zigarren-Lounge exklusiv für uns gestaltet. Natürlich ehrt uns das, da Daniel für seine exklusiven Zigarren weltweit bekannt ist. Beispielsweise zählt Arnold Schwarzenegger zu seinem Kundenkreis. Meiner Meinung nach passen feine Zigarren perfekt zu Kitzbühel – eine tolle Symbiose.
Kevin Underwood:
Rauchen sie selber auch mal Zigarre? Wenn ja haben sie eine favorisierte Zigarre?
Sandra Zanetti
Ich selbst rauche nicht, ich mag aber Genussmenschen, weil ich selber einer bin und damit verbunden auch den Duft feiner Zigarren. Ich genieße die entspannte Atmosphäre sowie die guten Gespräche in der Zigarrenlounge.
Kevin Underwood:
Sie sind die gute Seele des Hauses, ich habe den Eindruck, sie sind immer und überall im Club und immer gut gelaunt. Wie schaffen sie das? Wie laden sie ihre Akkus auf?
Sandra Zanetti
Wichtig ist, dass man das, was man macht, gerne tut und mit ganzem Herzen und vollem Engagement dabei ist. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen – und das spüren hoffentlich auch meine Mitarbeiter und all unsere Gäste. Außerdem fühle ich mich hier in Kitzbühel sehr wohl. Ich liebe die Berge und die Natur – hier kann ich dann auch abschalten und die Seele baumeln lassen: zum Beispiel beim Wandern oder beim Skifahren bei uns in der Umgebung. Beste Voraussetzungen für gute Laune und um Tag für Tag über mich hinauszuwachsen.
Frau Zanetti vielen Dank für das exklusive Interview.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.kitzbuehel.cc/
Fotocredit: Kitzbühel Country Club | Tischler.
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